Fritz Letsch

Gestalt- und Theaterpädagoge, Supervisor, München

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Das Bild vom Feind: München 8.11. 20h

Das Bild vom Feind: München 8.11. 20h
Die Berliner Compagnie präsentiert ihr neues Stück, wie Kriege entstehen, in der Freiheizhalle am Rainer-Werner-Fassbinder-Platz, eine passende Einstimmung in den "deutschen Herbst"
DAS BILD VOM FEIND. Wie Kriege entstehen. Ein Theaterstück
(Die Ukraine, Putin, US-Geopolitik und der geheimnisvolle Gleichklang unserer Medien)
8.11.2017, 20:00 Uhr, Freiheizhalle, Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 2
80636 München, direkt an der Donnersberger Brücke, Kostenbeitrag: 15 € normal/ 10 € ermäßigt / 6 € für Schulklassen pro Person ab 10 SchülerInnen

Infos zum Stück: www.BerlinerCompagnie.de
Zur Veranstaltung in München Kontakt: hmv@dfg-vk.de http://www.h-m-v-bildungswerk.de/index.php?ID=3
Thomas Rödl, Tel 089 89 62 34 46 (Mo- Do 11- 17 Uhr)

MitveranstalterInnen derzeit: HMV- Bildungswerk, DFG-VK, Friedensbündnis, BIFA, Pax Christi
Mit Unterstützung des Kulturreferats der LH München sowie des Katholischen Fonds
Informationen zum Stück:
Im November 2013 begann in der Ukraine mit der Ablehnung eines Assoziierungsvertrages mit der EU eine Krise, die von einem spontanen Protest ausgehend über den schon blutigen Euromaidan bis zu dem immer noch andauernden Bürgerkrieg eskalierte.

Von deutscher Seite werden die Vorgänge in der Ukraine unterschiedlich beurteilt. Was den einen eine berechtigte Revolution, ist den anderen ein illegitimer Putsch. Dabei erschwert starke Polarisierung eine differenzierte Wahrnehmung des Konflikts und leistet Feindbildern Vorschub.

Notwendig ist, die Ursachen des Konflikts genauer wahrzunehmen, Erfahrungen und Leiden auf beiden Seiten ernst zu nehmen und sich von Vorurteilen zu verabschieden. Die Berliner Compagnie möchte dazu einen Beitrag liefern.

Unser Land ist mehrfach in die ukrainischen Geschehnisse involviert, nicht zuletzt durch Überfall und Massenmord Nazi-Deutschlands - eine Vergangenheit, die bis in die Gegenwart der Ukraine hineinwirkt. Die geschichtlichen Erfahrungen der Menschen in der Ukraine - auch die mit dem
Stalinismus - dürfen wir genauso wenig ausklammern wie heutige geopolitische Absichten von Seiten der USA, der EU oder Russlands.

Ernst zu nehmen ist der Wunsch der ukrainischen Bevölkerung auf dem Maidan nach Selbstbestimmung und einem besseren Leben genauso wie die Angst vieler Menschen im Donbass vor ukrainisch-nationalistischen Kräften im heutigen Kiew sowie die russischen Ängste angesichts der NATO- Osterweiterung. Was wir brauchen ist eine neue Entspannungspolitik.

Die Gefahr, dass aus einem Krieg in der Ukraine ein Krieg um die Ukraine wird, ist nicht gebannt.

Das Stück spielt in einer Zeitungsredaktion. Lieder wehen herein - ein ukrainisches, ein jüdisches, ein deutsches, ein polnisches, ein russisches Lied.

Stück: Helma Fries,
Regie: Elke Schuster,
Musikalische Einrichtung: Rudolf Stodola,
Kostüme Elke Schuster,
Regieassistenz: Jan Chai Maagh,
Organisation: Sybille Sellwig,
Tourneeplanung: Karin Fries
Es spielen Angelika Warning, Natascha Menzel, Jean-Theo Jost, Rondo Beat, H.G. Fries

Informationen zum Thema des Theaterstücks:
Faltblatt des HMV-Bildungswerkes: Kalter Krieg - heisser Krieg
Ukraine Broschüre von 2015 des Instituts für Militarisierung
Kurzinformation zur Entwicklung der Krise in der Ukraine, HMV-Bildungswerk 2015
Zivile Alternativen im Ukraine - Konflikt. Vortrag von Dr. Karl Gobe-Hagel bei der Münchner Friedenskonferenz 2015
Daniela Dahn: "Kooperation oder Konfrontation mit Rußland"
Die Expansion der NATO nach Osten hat zu einer neuen Ära der Konfrontation mit Russland geführt. Wie kommen wir zurück zu einer Politik der Entspannung und der gemeinsamen Sicherheit? Vortrag von Daniela Dahn bei der Münchner Friedenskonferenz 2017
Videoaufzeichnung vom 17.2. 2017:
http://www.kontext-tv.de/de/blog/muenchner-friedenskonferenz
Manuskript des Vortrags von Daniela Dahn, ergänzt mit Beobachtungen aus der Münchner Sicherheitskonferenz
Kontakt:
Helmut-Michael-Vogel Bildungswerk der DFG-VK Bayern, Vereinsregister München No 15 192
Schwanthalerstr. 133, 80339 München, Tel. 089 89 62 34 46, Di.- Do. 11 – 17 Uhr Geschäftsführer: Thomas Rödl
www.h-m-v-bildungswerk.de
www.jetzt-abruesten.de
Bankverbindung: IBAN: DE374306 0967 8217 1208 00 ; BIC: GENODEM1GLS Spenden steuerlich absetzbar

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