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Hacker erbeuten 10.000 Kinderfotos und Chat-Logs

Bei einem Hackerangriff auf den Spielzeughersteller „VTech" sind nach Angaben des Unternehmens persönlichen Daten von mindestens fünf Millionen Kindern gestohlen worden.

Erst am vergangenen Wochenende war bekannt geworden, dass bei einem Angriff auf den Hersteller von elektronischem Spielzeug Datensätze von mehr als 200.000 Kindern und fast 5 Millionen Eltern kompromittiert wurden.

Darunter seien auch Porträtfotos von Kindern und Eltern. Die Zahl der Fotos gab er mit circa 10.000 Stück an. Zu seiner Beute gehörten aber auch Chatprotokolle sowie Audioaufzeichnungen von Gesprächen zwischen Kindern und Eltern.

Zunächst war nur von Zugangsdaten und Adressen die Rede.

Der noch anonyme Hacker gab einem Gespräch mit dem Online-Portal „ Motherboard" bekannt, dass er von den Servern des Spielzeugherstellers „VTech" mehr als 190 GByte heruntergeladen habe. Das Ziel sei eigentlich der App-Store gewesen, über den Spiele, E-Bücher und anderes Material für VTech-Produkte heruntergeladen werden.

Weiter erklärte der Hacker in einem Gespräch mit Motherboard:

„Es macht mich krank, dass ich in der Lage war, alle diese Informationen herunterzuladen"

Deutsche Kunden, die von dem Hack bei „VTeck" betroffen sein könnte, können sich mit Fragen an die E-Mail-Adresse „downloadmanager@vtech.de" wenden. Das gab der Hersteller auf seiner Webseite bekannt.

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