In einem Jahr wird Julian Nagelsmann als Wunschtrainer von Sportdirektor Ralf Rangnick zu RB Leipzig wechseln. Bis dahin springt Rangnick als Trainer ein und steht vor einer Herkulesaufgabe. Heute startet RB mit dem Hinspiel gegen den schwedischen Klub BK Häcken in die Europa-League-Qualifikation.
Ralf Rangnick beim Training Quelle: dpa
Dass Ralf Rangnick noch immer die Seele eines Trainers hat, ist beim Training von RB Leipzig immer wieder zu spüren. Etwa, wenn er eine Übung erklärt. Dann sprüht der 60-Jährige vor Energie und Inbrunst. Ein Jahr lang muss Rangnick, der als Architekt des Leipziger Projekts gilt, beweisen, dass er sein eigentliches Handwerk noch nicht verlernt hat.
Rangnick ist doppelt gefordert: Als Sportdirektor will er quasi nebenbei einen Kader auf Top-Niveau zusammenstellen, der möglichst eine Dreifachbelastung aushält. Damit es dazu kommt, muss RB die Gruppenphase der Europa League erreichen. Der Weg dorthin führt über zwei K.o.-Runden plus das Playoff.