Fabian Held

Freier Journalist, Leipzig

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Fußballtrainer: Die Rechnung kann nicht aufgehen

Roland Vrabec lacht ehrlich und freundlich, wenn es um seinen Job geht: "Das ist schon ein Sechser im Lotto", sagt er. Vrabec ist 42 Jahre alt, Fußballlehrer und gerade Trainer in seiner Heimatstadt, beim Drittligisten FSV Frankfurt.

Die Karriere des jungen Trainers sagt viel über den Beruf des Fußballlehrers. Fans kennen vom Spitzenpersonal die Lieblingsweine, von den anderen, denen aus der zweiten oder dritten Reihe, aber noch nicht mal den aktuellen Club. "Ich habe einen von 54 Profi-Trainerposten. Das ist ein Privileg", sagt Vrabec. Doch er weiß auch: Es ist ein raues Umfeld, eine Karriere voller Ungewissheit. Ständig droht Arbeitslosigkeit. Die Aussicht auf Erfolg, ein Team mit jungen Menschen zu führen und die positiven Emotionen: Danach sind viele Trainer süchtig.

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