Nicht aller Anfang muss schwer sein, auch nicht das Herantasten an feministische Themen. Manchmal mag es vielleicht an Vokabular fehlen, Gefühle, Gedanken und Erfahrungen in geeignete Worte zu übersetzen. Oder wir brauchen einen Hinweis, um den Blick für Dinge zu schärfen, die wir bis dahin nicht wahrgenommen oder für selbstverständlich gehalten haben. Bücher können uns dabei helfen.
Wir haben dreizehn feministische Autor*innen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen gefragt, welche Bücher sie unseren Leser*innen empfehlen: sei es zum Einstieg oder zur Vertiefung in feministische Diskussionen. Manche haben uns auch persönliche Geschichten erzählt, warum das ein oder andere Werk ihnen besonders am Herzen liegt.
So ist eine Liste mit vielfältigen Empfehlungen zustande gekommen. Darunter sind bekannte Romane wie Ein Zimmer für sich alleine von Virginia Woolf, Marvel-Comics, Essays oder Sachbücher wie Vergewaltigung von Mithu M. Sanyal. Die Bücher erzählen von Kämpfen um sexuelle und körperliche Selbstbestimmung, von Liebe und Solidarität. Sie bereichern außerdem den Diskurs um unverzichtbare Perspektiven von nicht-weißen oder queeren Personen sowie von Sexarbeiter*innen. Wir wünschen eine anregende Lektüre!