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Löwen Frankfurt bezwingen den EV Landshut

Die Löwen Frankfurt haben in der DEL2 ihren Patzer aus dem Spiel gegen den EHC Freiburg wiedergutgemacht und gewannen gegen den EV Landshut mit 5:2. Speziell im zweiten Drittel drehten die Löwen auf, wodurch sich die Niederbayern kaum Vorteile auf dem Eis erspielen konnten. Frankfurts Topscorer Rylan Schwartz erzielte selbst zwar keinen Treffer, war aber dennoch wie so oft in dieser Saison maßgeblich am Sieg beteiligt.

Nach der 2:5-Niederlage gegen die Wölfe aus Freiburg war in der Mainmetropole dringend eine Reaktion nötig. Die Hessen begannen dynamisch und konzentriert gegen das Team von Heiko Vogler, das gegen Hälfte des ersten Drittels eine Strafe wegen Stockschlags für Henry Martens (10.) hinnehmen musste. In Unterzahl fing der sich der EVL den 0:1-Rückstand durch Manuel Strodel (12.) ein. Generell dominierten die Frankfurter bis hierhin das Geschehen (17:5 Schüsse) und nahmen somit eine verdiente Führung mit in die erste Pause.

Nach Wiederbeginn dauerte es keine 40 Sekunden bis Carson McMillan (21.) einen Pass von Schwartz effektiv verwertete und zum 2:0 für die Löwen traf. Und auch die nächsten zwei Löwen-Treffer ließen nicht lange auf sich warten: Erst erhöhte Tomas Sykora (24.) nach erneutem Assist von Schwartz auf 3:0, im Anschluss erzielte Dylan Wruck das 4:0 (29.) für Frankfurt. Doch die Landshuter gaben trotz des deutlichen Rückstands nicht auf und verkürzten schließlich auf 1:4 aus ihrer Sicht durch Marco Pfleger (34.). Dennoch waren es diverse Strafen (u.a. für Hult und Martens), die den Gästen die Hoffnung auf eine Aufholjagd dämpften. Eine davon nutzten die Hausherren eiskalt aus und so erzielte Sykora (36.) in Überzahl seinen zweiten Treffer und das 5:1 für die Löwen.

Die Emotionen waren ab diesem Moment beiderseits sichtbar: Kevin Maginot (FRA) und Lukas Mühlbauer (EVL) ließen sich die Chance auf einen Faustkampf nicht nehmen. Kurioserweise hatten die Landshuter im zweiten Durchgang mehr Chancen kreiert (17:10 Torschüsse), waren aber bei weitem nicht so effizient wie die Löwen, die vier Treffer erzielten.

Mit einer soliden Führung für den Gastgeber ging es ins Schlussdrittel, in dem die Löwen sich vor allem auf die Defensivarbeit konzentrierten. Landshut versteckte sich nicht und verkürzte noch einmal auf 2:5, auch wenn sich am Ergebnis nichts mehr änderte.

Der EVL steckt damit weiterhin tief im Tabellenkeller fest, während die Löwen einen Befreiungsschlag feiern können. An ihrer Position ändert sich allerdings nichts, da auch die Ravensburg Towerstars erfolgreich waren und weiterhin sechs Punkte Vorsprung auf das Team von Bohuslav Subr haben.

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