In der Karibik ist das Erheben von Daten schon immer ziemlich schwerfällig gewesen und ist stark von Telefonaten und Fokusgruppen abhängig. Aber seitdem mSurvey (ein aus Kenia stammendes Unternehmen für Befragungen per Mobiltelefon) in Trinidad und Tobago vertreten ist, sieht man dort das Datensammeln mit völlig anderen Augen.
Kürzlich hat das Unternehmen sein bis jetzt größtes Projekt durchgeführt. Mehr als 11.000 Menschen aus ganz Trinidad und Tobago wurden "interviewt". Ausschließlich per Mobiltelefon und SMS, in weniger als drei Wochen. Die Umfrage erfolgte im Auftrag des Amtes für Telekommunikation von Trinidad und Tobago (TATT). Das TATT ist Trinidad und Tobagos Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Rundfunk. Es wurde versucht, die Kluft zu erklären, die sich in der Zwei-Insel-Republik auftut: Auf der einen Seite Menschen mit Zugang zu Basisdiensten der Telekommunikation und des Rundfunks und auf der anderen diejenigen ohne Grundversorgung. Um es in den Worten des Berichts zu sagen: