Afrikanische Forscher werden in der internationalen Wissenschaft oft auf die Rolle der Jäger und Sammler reduziert. Denn das Erbe des Kolonialismus bedeutet, dass die Ressourcenausbeutung der Vergangenheit fortgesetzt wird.
Es geht um geistiges Eigentum. Wissenschaftsjournalistin Yasmin Appelhans erklärt im Gespräch mit Maja Bahtijarević, warum gestandene Wissenschaftler aus Afrika manchmal die "Hidden Figures" im System sind und weshalb die "Teufelskralle" oder auch die erste Herztransplantation ein gutes Beispiel dafür sind. Appelhans bringt Tondokumente aus Kolonialzeiten mit, berichtet, was all das mit Hungerexperimenten an Kindern in Kanada zu tun hat - und auch, warum Fleisch essen im hohen Norden manchmal sogar besser fürs Klima ist.