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Erst Klassenerhalt, dann Kreisliga

Der Trossenfurter Manuel Herbst (rechts) blockt noch den Torschuss des Augsfelders Mateusz Mordon zur Ecke ab. (Foto: Günther Geiling)

Augsfeld - Im Januar 2014 musste der FC Augsfeld aus finanziellen Gründen seine Mannschaft aus der Fußball-Landesliga zurückziehen. Seitdem befindet sich der Verein im freien Fall und spielt nun wieder in der A-Klasse. Doch nun wagen die Verantwortlichen den sportlichen Neuanfang.

Im ersten Spiel der Saison in der Gruppe 5 gegen den SC Trossenfurt-Tretzendorf holte man vor 65 Zuschauern immerhin einen Punkt. "Insgesamt bin ich zufrieden damit, denn den Gegner würde ich zu den besten fünf Mannschaften der Liga zählen", resümierte Vorsitzender Alexander Dürbeck.

Im zu Beginn sehr ausgeglichenen Spiel zeichnete sich erst gegen Ende der ersten Hälfte ein spielerischer Vorteil für die Gäste aus Trossenfurt ab. Ein durchdachter Spielzug brachte den Ball vor das Tor der Heimelf und Lukas Albert das Spielgerät aus 16 Metern im Tor unter (36.). Noch vor der Halbzeit hätte der FC den Ausgleich erzielen können, aber Fabian Kraus verschoss einen Elfmeter (44.).

In Durchgang 2 hatten die Gastgeber wieder mehr Spielanteile und Abschlüsse, doch durch die mangelnde Torgefährlichkeit blieb ihnen der Ausgleich noch einige Zeit verwehrt. Aber die offensive Spielweise machte sich bezahlt: Timothy Moser (83.) schloss einen Konter zum Endstand von 1:1 ab.

Identifikation mit Verein wichtig

"Der Klassenerhalt ist das Minimalziel. Ein einstelliger Tabellenplatz am Saisonende wäre schon ein Erfolg", fasste Dürbeck die Ziele für die aktuelle Spielzeit zusammen. Langfristig jedoch wolle man wieder zurück in die Kreisliga. Zudem sollen künftig nur neue Spieler, die sich auch mit dem Verein identifizierten, geholt werden. Das fange bereits bei der Jugendarbeit in der JFG Haßfurter Maintal an.

Denn Trainer Detlev Thieler, der auch in dieser Spielzeit die Mannschaft betreut, musste vergangene Saison aus vielen neuen Spielern eine Mannschaft formen. "In der Rückrunde hat sich die Mannschaft gefunden. Deshalb bin ich optimistisch für die neue Saison", beurteilte Dürbeck die Arbeit des Trainers.

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