Kufen ratschen über das Eis. Ein Fußball fliegt in die Luft. Auf einer Veranstaltung klirren die Gläser. Die Bodensee-Arena ist ein gutes Beispiel, wenn es um die politische Zusammenarbeit zwischen Konstanz und Kreuzlingen geht. Denn nur durch den Zusammenschluss der beiden Städte gibt es die Halle überhaupt. Die Arena steht auf Kreuzlinger Boden, wird zurzeit auch nur von Kreuzlingen finanziert. Die Stadt Kreuzlingen als Eigentümerin der Bodensee-Arena leistet jedes Jahr Betriebsbeiträge in Höhe von 500.000 Franken und übernimmt größere Investitionen in den Unterhalt. Genutzt wird sie aber von Menschen aus beiden Städten.
Mitte der 60er-Jahre haben Kreuzlingen und Konstanz sich überlegt: Wir wollen ein gemeinsames Eisstadion bauen und betreiben. 1978 wurde das Stadion offiziell eingeweiht. 26 Jahre lang haben Konstanz und Kreuzlingen es gemeinsam betrieben. Auch die Renovierung und Erweiterung in eine multifunktionale Eissport- und Eventhalle wurde von beiden Städten getragen.