2 subscriptions and 1 subscriber
Article

Fitness-Trends 2015: Kämpfst du noch oder tanzt du schon?

DER Trend 2015: Tanzen. In der Fitnesswelt heißt das dann Bokwa, Senfi, Barre Concept oder Polebatics.

DER Trend 2015: Tanzen. In der Fitnesswelt heißt das dann Bokwa, Senfi, Barre Concept oder Polebatics. Zu den Dauerbrennern zählen immer noch Crossfit und Programme, die gegen die Schwerkraft arbeiten: mit Mini-Trampolinen und Antigravity-Tüchern. Bokwa

Eine der Trendsportarten ist und bleibt das Tanzen. Rhythmus und Moves lassen jeden schwitzen. Dabei werden die Muskeln gekräftigt und die Körperstruktur bekommt mehr Flexibilität.

Bokwa heißt ein Tanzworkout mit afrikanischen Wurzeln. Der Gründer heißt Paul Mavi. Das Programm des Südafrikaners basiert auf afrikanischen Tanzelementen mit Boxtechniken.

Die Formel, so Mavi in einer Werbung, sei ganz einfach: „Du brauchst nicht mehr als Rhythmusgefühl und die Fähigkeit, zu buchstabieren." Der Bokwa-Trainer zeigt der Gruppe Zahlen und Buchstaben per Handzeichen. Diese tanzt diese Eselsbrücken dann nach. Viele sagen, dieses Group- Fitness-Programm sei leichter als Zumba.

Sensual Fighting Das Urvolk Neuseelands soll Sensual Fighting in seinen Haka-Ritualen als Methode verwenden, um Aggressionen abzubauen. Warum soll diese Art der Besänftigung nicht auch auf der anderen Seite der Erde funktionieren?

Das sinnliche Kämpfen kommt jedenfalls auch hierzulande gut an. Natürlich kommen bei diesem Programm neben bestimmten Schritten und Schlägen im Dreivierteltakt auch Kampfschreie zum Einsatz. Dazu zählen aber auch Kniebeugen sowie Stretch- und Atemübungen.

Barre Concept und Polebatics

Tanz-Training an der Stange steht sowohl bei Barre Concept als auch bei Polebatics im Fokus. Während beim Barre Concept an der horizontalen Stange trainiert wird, wird die Fitness-Variante des Pole-Dance - statt erotischem Outfit im Gymnastik-Dress - an einer vertikalen Stange trainiert.

Antigravity

Antigravity ist ein Trend, den der Amerikaner Christopher Harrison prägte. Bestimmte Yoga-Übungen werden dabei kopfüber an Yoga-Tüchern trainiert, die an der Decke befestigt sind. Das Training ist überraschend entspannt und noch dazu gelenkschonend.

Dieser Trend ist auch unter dem Begriff Aerial Yoga bekannt. Seit einiger Zeit wird in einigen Studios auch Aerial Pilates angeboten. Das ist der Yoga-Variante sehr ähnlich.

„Den Unterschied zwischen Pilates und Yoga sehe ich vor allem in der Ausführung der Übungen. Während im Pilates eher im Flow gearbeitet wird, hält man im Yoga die Positionen (Asanas). Einen weiteren Unterschied sehe ich in der Atmung und im Powerhouse. Beim Pilates spannst du permanent das Powerhouse, also Bauch und Beckenboden, an. Zudem atmest du in den Brustkorb und die Flanken", sagt Stefanie Muckermann, Leiterin des Frauenfitnessstudios Injoy Lady in Gladbeck.

Sie ergänzt: „Trends und neue Inhalte sind wichtig im Fitnessbereich. Dennoch bin ich der Meinung, dass man nicht jeden Trend mitmachen und abwägen muss, ob es zum Studio und zu den Mitgliedern passt."

Der Klassiker: Crossfit

Crossfit kommt aus Amerika und ist immer noch angesagt. Bei diesem Training, das gerne in garagen- und barrackengleichen Umgebungen angeboten wird, geht es um um Muskelaufbau, Koordination, Geschwindigkeit, Schnell- und Maximalkraft, Kraftausdauer und Flexibilität. Die Übungen werden in einer vorgegebenen Anzahl von Wiederholungen ausgeführt oder auf Zeit.

Buggyfit

Buggyfit ist ein Outdoor-Sportprogramm, das Frauen nach Schwangerschaft und Geburt wieder fit machen soll. Bei den 60-minütigen Sporteinheiten an der frischen Luft ist der Nachwuchs selbstverständlich dabei - und es lassen sich vor Ort auch Gleichgesinnte finden.

Hüpf-Training

Mini-Trampoline werden (wieder) beliebter. Hüpfen setzt nämlich Glückshormone frei. Wer ein Trampolin zum Stabilitätstraining nutzt, kräftigt damit seine Tiefenmuskulatur.

Dieses noch weitere spannende Themen finden Sie auf eVivam.de - dem neuen Fitness-Online-Portal von COMPUTER BILD! 
Original