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Sendlingerin retter Wanderfalken

 Eine junge Wanderfalkendame befand sich in Not - Zum Glück war Petra Schramböhmer zur Stelle, um sie zu retten.

Junger Falke in Not: Mit dem Rad ist Petra Schramböhmer in Harlaching unterwegs und traut ihren Augen kaum, als sie in der Kurzstraße unweit der Landesschule für Körperbehinderte einen jungen Wanderfalken am Boden entdeckt. Schramböhmer interessiert sich für die imposanten Greifvögel, hat einige Falkner im Bekanntenkreis - und handelt daher umgehend. Sie verständigt die Auffang- und Pflegestation für Greifvögel und Eulen in Otterfing, organisiert bei Anwohnern einen Karton, um den Falken zu transportieren.

In der Greifvogelauffangstation wird die kleine Wanderfalkendame untersucht. Die Diagnose: ein angeknackster Flügel. „Wir vermuten, dass sie vom Horst im Turm der Landesschule für Körperbehinderte gestürzt ist und sich dabei verletzt hat", erklärt Schramböhmer. Möglicherweise habe die junge Vogel versucht, dem Bruder bei seinen ersten erfolgreichen Flugversuchen nachzueifern - erfolglos. Doch Alfred Aigner von der Greifvogelstation päppelt die junge Falkendame wieder auf.

Wenige Tage später bringen er und Schramböhmer die Wanderfalkendame zurück zum Horst. Nicht nur die beiden Retter sind erleichtert, auch die Schulfamilie freut sich, dass ihr „Schulvogel" wieder wohlauf ist - und mittlerweile erfolgreich seine Flugrunden zieht. vha

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