Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges jährt sich in diesem Jahr zum 100. Mal. Für das Heeresgeschichtliche Museum in Wien ist dies Anlass, die damaligen Ereignisse erneut in den Fokus zu rücken und sich mit einer neuen Ausstellung auf besondere Weise dieser Thematik zu widmen. Wir haben nachgefragt.
Am 28. Juni 2014 jährte sich zum 100sten Mal das Gedenken an das Attentat von Sarajevo. An diesem Tag konnte der Erste Weltkriegssaal im Heeresgeschichtlichen Museum(HGM) in Wien durch den Leiter der Sektion I., Sektionschef Mag. Christian Kemperle (BMLVS) und Dr. M. Christian Ortner (Direktor HGM) im Beisein der beiden ehemaligen österreichischen Verteidigungsminister BM a.D. DI Dr. Helmut Krünes und BM a.D. Dr. Werner Fasslabend sowie dem Stellvertretenden Chef des Generalstabes GenLt Mag. Berhard Bair neu eröffnet werden.
Die Ausstellung fokussiert unter anderem auch das Attentat auf das österreichisch-ungarische Thronfolgerpaar Franz Ferdinand und Sophie in Sarajewo. Besucher der neuen und einzigartigen Ausstellung erwartet darüber hinaus neben der chronologischen Gliederung der zeitgeschichtlichen Ereignisse rund um den Ersten Weltkrieg insbesondere auch räumliche, zeitliche und thematische Schwerpunkte der Jahre 914 bis 1918. Zudem stehen verschiedene "Querschnitts"-Themen wie etwa "Kriegsbegeisterung & Ausmarsch 1914″, "Verwundung und Tod", "Pflege und Trauer", "Frau im Krieg", "Kriegspropaganda" oder "Kriegserinnerung" im Mittelpunkt. Nachgefragt. Interview mit Mag. Manfred Litscher, Leiter des Fotoateliers und Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Heeresgeschichtlichen Museum. Wien.