Von Thomas Hoisl, Christoph Hämmelmann
Ein österreichischer Hintermann des gescheiterten Ludwigshafener Weihnachtsmarkt-Attentats macht in seinem Heimatland erneut Schlagzeilen: Obwohl er im Gefängnis sitzt, soll er wieder in ein Terror-Komplott verwickelt sein. Der bisherige Wiener Justizminister musste deshalb eine zerknirschte Stellungnahme abgeben.
Empört ist der 19-Jährige, als ihm im April 2018 in einem Wiener Gerichtssaal sein Urteil verkündet wird: Neun Jahre Haft soll Lorenz K. absitzen, vor allem wegen versuchten Massenmords. Denn nach seinem Beitritt zur Terrorbande IS feuerte er Ende 2016 im Online-Chat einen damals Zwölfjährigen an, der ein Selbstmordattentat auf dem ...
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