Schon lange beschäftigen sich Forscher:innen mit der Frage, wie Kinder lernen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Fehler dürfen sein.
taz: Herr Osterhaus, Sie haben eine entwicklungspsychologische Studie mit Grundschulkindern durchgeführt. Was wollten Sie herausfinden?
Christopher Osterhaus: Es gibt in der Forschung unterschiedliche Ansichten dazu, was es braucht, um das Handeln anderer Menschen zu verstehen. Das war auch der Grund für die Studie - wir wollten besser verstehen, wie Kinder eigentlich genau lernen, sich in andere hineinzuversetzen.