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Sommerfest : SG Cola/Korn hüpft allen davon

Neun Mannschaften bei Ascheffler „Spielen ohne Grenzen" am Start / SG Cola/Korn und Red Bull Osterby teilen sich den ersten Platz. Quelle: Tara Gottmann

von Tara Gottmann 11. Juni 2018


Ascheffel | „Spiele ohne Grenzen" gab es am Sonnabend beim Sommerfest des SV Hüttener Berge in Ascheffel. Neun Straßenmannschaften aus der Gemeinde und Gastmannschaften aus der Umgebung waren zum Wettkampf angetreten. Es galt, sich in mehreren Spielen zu messen. „Wir sind ein Sportverein. Es kommt auf Kraft, Ausdauer, Koordination und Geschicklichkeit an", erklärt Michael Endler, erster Vorsitzender des SV Hüttener Berge. „Aber letzten Endes ist der Spaß vorrangig." Und das wurde schon durch einige der Teamnamen deutlich.

Sebastian Steinig, der zweite Vorsitzende des Sportvereins, ergänzt: „Das Sommerfest mit den Spielen ohne Grenzen gibt es so seit fünf Jahren vom Sportverein aus. Früher gab es beim Sportwochenende immer freitags ein Fußballturnier vor dem eigentlichen Handballturnier am Sonnabend." Für die Teamzusammenstellungen waren jedoch klare Regeln aufgestellt: „In jedem Team muss mindestens eine Frau sein und ein Kind unter 14 Jahren. Insgesamt besteht eine Mannschaft aus mindestens fünf Mitspielern, es können aber auch mehr sein", weiß Endler. Die einzelnen Spiele an sich seien jedoch in ihrer Personenzahl begrenzt. So entstand ein buntes Teilnehmerfeld, mit Mitspielern im Alter von sieben bis 70 Jahren. Zuerst war Ringwerfen an der Reihe. Verschieden große Reifen mussten an einen Pfahl geworfen werden. Spiel Nummer zwei war Sackhüpfen. „Allerdings mit Big Packs und damit vier Personen pro Sack", so Endler. Das sorgte für lustige Bilder. Souverän vom ersten Sprung bis ins Ziel meisterte diese Aufgabe jedoch die SG Cola/Korn. Die vier Teammitglieder, die dieses Spiel machten, waren schon wieder im Ziel, als die anderen Teams noch nicht einmal an der Wendemarke angekommen waren. Im Anschluss war Tauziehen an der Reihe. Als vorletztes Spiel stand Reifenlaufen auf dem Plan. Hier sollte wieder ein Parcours abgelaufen werden. Dabei wurde ein Reifen gerollt, der mit Wasser gefüllt war. Das Wasser sollte nach Möglichkeit im Ziel mit ankommen. Beim letzten Spiel wurde es dann noch nasser. „Wir haben das bewusst als letztes genommen, damit die Teilnehmer sich noch umziehen können und sich nicht erkälten", schmunzelt Endler. Aufgebaut war für jede Mannschaft eine Säule, in der mehrere Löcher waren. Daneben ein Wasserbottich. Mit einem Eimer, der ebenfalls voller Löcher war, musste möglichst viel Wasser in die Säule transportiert werden

Die Sieger des Sommerfestes waren die SG Cola/Korn und Red Bull Osterby mit einem Punktgleichstand. Auf Platz drei folgt Energie Suhrfeld/Südende. Die Spiele ohne Grenzen waren nicht das alleinige Programm. Für Kinder war eine Hüpfburg aufgebaut. Außerdem konnten sie sich im Dosenwerfen versuchen oder Stockbrot probieren. Am Abend wurde zu Musik und Tanz ins Festzelt eingeladen.

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