Leipzig. Lipsia Eutritzsch setzt im Kampf um den Klassenerhalt ein nächstes Ausrufezeichen. Wieder Punkten sie gegen ein Team aus der oberen Tabellenregion. Die Kickers konnten die zuletzt gezeigte Souveränität heut nicht durchgängig auf den Platz bringen und ließen gerade im ersten Durchgang zu viele Chancen ungenutzt.
Kickers Markkleeberg mit dem Pausenpfiff zur Führung
Die erste Viertelstunde versuchten beide Teams Akzente nach vorn zu setzen. Doch viele Ballverluste und Zweikämpfe im Mittelfeld ließen noch keine richtigen Torchancen zu. Die erste sehr gute Möglichkeit dann von den Kickers in der 16. Spielminute nach einem Konter: Bao Nguyen spielte einen gewonnen Ball schnell tief auf Jule Adam der sich gut behauptete und weiter auf Galetzka spielte. Der Querpass vor dem Tor von Galetzka verzog Freyer freistehend. Lipsia im Glück! Mit dieser Möglichkeit übernahmen die Gäste auch immer mehr die Oberhand im Mittelfeld was vor allem an Julian Adam lag, den Gastgeber nur schwer in Griff bekamen. Die Eutritzscher waren oft zu überhastet in ihren Offensivaktionen und sorgten immer weniger für Entlastung. Erst in der 35. Spielminute dann mal ein gefährlicher Standard. Doch der Schuss aus 18 Metern von Tom Kuhn stellte für Czempik im Tor kein Problem dar. Mit dem Pausenpfiff sorgte dann Freyer für die sich angedeutet Führung für die Kickers (45.).
Lipsia mit einem Standard zum Ausgleich
Der zweite Durchgang begann wieder mit mehr Schwung der Brestrich-Truppe. In der 49. Und 53. Minute näherte man sich langsam wieder dem Tor an. Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt dem 0:2 näher, als die Schröpfer-Schützlinge dem Ausgleich. Doch dann kamen die tapfer gegen den Abstieg kämpfenden Lipsianer durch einen Standard zurück ins Spiel. Eine Ecke verwandelte Simon Clauss zum 1:1 Ausgleich. Nachfolgend entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel auf Augenhöhe. Keines der Teams konnte sich entscheidet durchsetzen und es fehlte an Ideen. So blieb es bei einem wichtigen Punktgewinn für Lipsia Eutritzsch im Absteigskampf.
Kickers-Trainer Heiko Brestrich nach dem Spiel: „ Die drei Punkte haben wir heute in der ersten Halbzeit liegen lassen. Aus den vielen Möglichkeiten muss einfach mehr rausspringen. Am Ende wurde es ein hektisches Spiel. Wir haben Lipsia am Leben gelassen und müssen uns mit dem Punkt am Ende zufrieden geben. "
Lipsia-Trainer Arvid Schröpfer: „ Wieder ein Punkt für unser Ziel. Wieder gegen einen starken Gegner. Das Selbstvertrauen versuchen wir jetzt mitzunehmen und dann bin ich sehr optimistisch, was die nächsten Spiele betrifft. "