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Wie die Arbeit unsere Gesundheit beeinflusst

Betriebliche Gesundheitsförderung sieht Geschäftsführer Philipp Pfaller als Investition – und nicht als Kosten. Bei weniger gestressten Mitarbeitern würden weniger Fehler passieren. (Clemens Fabry)

Die Österreicher verbringen etwa ein Drittel ihrer Lebenszeit an ihrem Arbeitsplatz, das Umfeld beeinflusst freilich auf lange Sicht die Gesundheit. Mit betrieblicher Gesundheitsförderung wollen Unternehmen Rahmenbedingungen für gesunde Arbeitssettings schaffen, doch passiert viel nur auf freiwilliger Basis.

Der Obstkorb in der Büroküche, powernappen im Pausenraum oder Tischfußball spielen in der Mittagspause - solche und ähnliche Maßnahmen sollen das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und damit die eigene Gesundheit steigern. Wenn man Trendvorhersagen Glauben schenkt, so wird diese sogenannte „Workplace Wellness" demnächst auch hierzulande vermehrt in den Fokus von Arbeitgebern und -nehmern rücken. Ein Trend, der nach und nach aus den USA nach Europa herüberschwappt und von jungen Firmen aus dem Silicon Valley geprägt wird.

Und er trifft hier auf offene Ohren, denn der Arbeitsmarkt steht schon heute vor dem Problem einer zunehmend alternden Gesellschaft. Der demografische Wandel führt dazu, dass auch die Belegschaft in den Betrieben immer älter wird - was für Arbeitgeber bedeutet: Arbeitnehmer möglichst lange gesund und motiviert im Unternehmen zu halten, da mit ihrem Ausscheiden immer auch Know-how sowie implizites Wissen und Erfahrung wegfällt.

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