Wenn die Tafeln günstiges Essen an Bedürftige verteilen, stehen schon heute viele Senioren in der Warteschlange. Doch die Armut im Alter werde in den kommenden Jahrzehnten noch mehr Menschen in Deutschland treffen, prognostizierte die Bertelsmann-Stiftung im vergangenen Jahr. Allerdings stellten die Autoren fest, dass manche Gruppen stärker gefährdet seien als andere. Vor allem alleinstehenden Frauen, schlechter Gebildeten und Menschen mit Migrationshintergrund drohten im Alter demnach finanzielle Probleme. Oft haben sie nur Minijobs, arbeiten in Teilzeit oder sind gar nicht beschäftigt - und zahlen deswegen auch weniger Beiträge in die Rentenkasse ein.