Bröckelnde Mauern, kaputte Dächer, zerbrochene Fenster oder überwucherte Grabsteine sind für den Denkmalschutz ein Graus. Wenn Schnee und Regen eindringen, Bäume aus Mauern wachsen und Tiere sich einnisten, sind historische Bauwerke in Gefahr. Das Offene, Verfallende ist für die Natur jedoch ein interessanter Lebensraum, der in stark kultivierten Landschaften rar geworden ist. Denkmalschützer müssen bei Eingriffen in das Bestehende deshalb zunehmend auch an den Naturschutz denken – und umgekehrt.
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