Puppen, die Babys täuschend ähnlich sehen, verkaufen sich gut. Die 40-jährige Sandra Namingha hat dank solch einer Puppe ihr Lebensglück wiedergefunden
Es ist Samstag, und in dem fensterlosen Laden hallen die Stimmen vieler Kundinnen wider. Deckenstrahler werfen ein grelles Licht auf die Kinderkleidung. Blau für Jungs, rosa für die Mädchen. Die 40-jährige Sandra Namingha, die bloß Sandra genannt werden möchte, schiebt ihren Kinderwagen durch die Reihen mit Schühchen, Lätzchen und Kleidchen. "Ein Traum!", sagt sie zu ihrer 59-jährigen Freundin Wilma Schnieth und bleibt bei der Mode für junge Mädchen stehen.
Sandra spricht deutlich und klar. Doch die Verkäuferin, die ihre Hilfe im Einkaufszentrum in Berlin-Spandau anbietet, versteht nicht, was Sandra will. In dem Kinderwagen mit dem "Little Princess"-Kissen soll kein Kind liegen? Das schlafende Baby ist nicht echt, ...