Das Statistikamt Nord wertet regelmäßig die Preise für Eigentumswohnungen in Hamburg aus. Stand Januar 2018 betrug der Quadratmeterpreis für die eigenen vier Wände auf St. Pauli durchschnittlich 5991 Euro/Quadratmeter - das ergibt Platz 6 in der Rangliste der Stadtteile mit den teuersten Eigentumswohnungen! Blankenese landet mit 5908 Euro/Quadratmeter auf dem siebten Platz.
Auch Altona-Nord und Altona-Altstadt sind mittlerweile teurer als der Edel-Stadtteil an der Elbe. Dort kostete der Quadratmeter im Schnitt jeweils 6064 Quadratmeter - macht Platz fünf. Teurer ist es nur auf der Uhlenhorst (6530 Euro), in Rotherbaum (6668 Euro) und in der HafenCity (7958 Euro). Spitzenreiter ist Harvestehude mit stolzen 8560 Euro pro Quadratmeter.
Der durchschnittliche Preis beträgt hamburgweit übrigens 4304 Euro/Quadratmeter. Und wo sind Eigentumswohnungen am erschwinglichsten? Hier! Am wenigsten zahlt man in Langenbek (2107 Euro), Hausbruch (2325 Euro), Rönneburg (2405 Euro), Marmstorf (2480), Steilshoop (2635 Euro) und Neugraben-Fischbek (2665 Euro).
Damit Investoren Mietwohnungen nicht in teure Eigentumswohnungen umwandelt können, gilt in vielen Stadtteilen mittlerweile die „Soziale Erhaltungsverordnung". Bereits rund 190.000 Mieter werden auf diese Weise bereits vor Verdrängung geschützt.
Anfang November hat die Stadt erstmals ihr Vorkaufsrecht ausgeübt und ein Gebäude in der Hein-Hoyer-Straße (St. Pauli) gekauft, um die Mieter vor Luxussanierungen zu bewahren.
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