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KKR wirbt Harald Dürr von der Deutschen Bank ab

KKR hat zum Jahresbeginn mit gleich zwei Personalien für Aufsehen gesorgt: Neu an Bord ist zum einen die „Amorelie"-Gründerin Lea-Sophia Cramer. Sie wird als Industry Advisor unter anderem die Beteiligung Wella begleiten. Zweiter Neuzugang ist Harald Dürr, der bei KKR seit Januar das Geschäft mit Family Offices in der DACH-Region verantwortet.


Harald Dürr kommt von der Deutschen Bank, wo er über 20 Jahre lang tätig war, zuletzt als Managing Director für „Ultra High Net Worth" (UHNW)-Kunden, Stiftungen, Institutionen und Family Offices. Weiterhin war Dürr Beiratsmitglied in zwei deutschen mittelständischen Unternehmen und hat unter anderem eine internationale vermögende Familie zu deren deutschen Beteiligungen beraten. Er habe dort, , dazu beigetragen, dass die Deutsche Bank ihren Marktanteil unter den Top-500-Familien in Deutschland ausbauen konnte.


Bei KKR in Frankfurt will Dürr das Angebot für Family Offices ausbauen. Er will vermöge nd e Privatkunden nicht nur im Private-Equity-Geschäft , sondern auch in den Anlageklassen Debt, Infrastruktur und Immobilien beraten . Er wird außerdem Teil des 2014 gegründeten Family-Capital-Teams von KKR in der EMEA-Region . Er berichtet an Steven Bayly, der seit 2021 als Managing Director für die Investorenbetreuung von KKR zuständig ist , sowie an Blake Shorthouse in London , der das Family-Capital-Team in Europa, dem Nahen Osten und Afrika leitet.


„Ich freue mich darauf, meine Erfahrung, mein Wissen und mein Netzwerk im deutschen Vermögensverwaltungsmarkt zu nutzen, um das umfangreiche Angebot von KKR in der DACH-Region weiter zu stärken ", kommentiert Dürr seine neue Aufgabe.

Harald Dürr ist nicht nur die Welt der Super-Reichen vertraut: Der Vater zweier Söhne engagiert sich nebenberuflich für das Hilfswerk World Vision Deutschland und die evangelische Stadtmission Darmstadt-Arheiligen. Dürr ist überzeugter Christ und ehrenamtlich Vorsitzender des Verbands „Entschieden für Christus ". Außerdem nahm er 2020 am Leitungs-Kongress des „Willow Creek Deutschland e.V." teil, der als Ableger der gleichnamigen Megachurch aus den USA gilt. Welche Impulse er von dort für seinen Berufsalltag mitnimmt, teilt er in einem Statement auf der Website des Veranstalters („Das Streben nach Perfektion motiviert uns zwar zunächst, schränkt uns am Ende aber ein - weil wir auf den Optimalzustand warten, der aber selten eintritt").


Mit der Verpflichtung von Harald Dürr unterstreicht KKR den Anspruch, das Geschäft in der DACH-Region zu stärken und seine Kundenbasis zu diversifizieren. „ KKR will der wachsenden Bedeutung von Family Offices Rechnung tragen und ihnen die gesamte Bandbreite der Investitionsmöglichkeiten von KKR näherbringen ", so das Unternehmen.


Simone Dyllick-Brenzinger

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