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Formel 1: Aus für Nico Hülkenberg - kein Cockpit ab 2022 mehr

Nico Hülkenbergs Zeit in der Formel 1 ist vorbei Foto: AFP

Es war ein Abschied auf Raten. Und es hat sich nach dem Schwung des Fahrerkarussells in den letzten Wochen abgezeichnet: Nico Hülkenberg (34) bekommt kein Cockpit mehr in der Formel 1.

Der 179-fache Grand-Prix-Pilot zu BILD: „Es gibt keine Gespräche mit Alfa Romeo. Das wäre ja die letzte Option auf einen festen Sitz 2022 gewesen, nachdem alle anderen Cockpits vergeben sind."

Hülki also raus aus der Formel 1! „Das Leben geht weiter. Ich habe spannende Anfragen aus anderen Serien und gerade keine Eile, eine Entscheidung zu treffen. Ich werde alles sortieren und schauen wie's weitergeht", sagt der sympathische Emmericher zu BILD.

Nachdem Latifi und Albon bei Williams bekanntgegeben wurden, Mercedes-Pilot Bottas nächstes Jahr bei Alfa Romeo fährt, ist nur noch der zweite Sitz beim früheren Sauber-Team vakant. Dort stehen aber neben dem Noch-Piloten Antonio Giovinazzi auch der Holländer Nyck de Vries, der Belgier Stoffel Vandorne und der chinesische Formel-2-Fahrer Zhou auf der Liste um das freie Cockpit.

Hülkenberg fuhr in den letzten zehn Jahren für Williams, Force India, Sauber und Renault. Leider war ihm kein Podestplatz vergönnt, obwohl er unter allen Fahrern als Top-Pilot anerkannt war, aber nie besseres Material zur Verfügung hatte.

Aufsehen erregte Hülki zuletzt 2020. Erst wurde er im Racing Point als Ersatz für den COVID-ausgefallenen Perez Siebter in England, dann beim GP der Eifel am Nürburgring für den ebenfalls positiv auf Covid getesteten Lance Stroll - ohne Training - Achter.

Zuletzt war Hülkenberg TV-Kommentator bei RTL und Servus-TV. Die Österreicher hätten ihn auch für 2022 gerne als Kommentator zusammen mit Mathias Lauda.

Hülkenberg hatte immer gesagt, wenn er 2022 nicht wieder in die Formel 1 zurückkehrt, ist die Formel-1-Karriere vorbei...
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