Neulich stieg ich gut gelaunt mit einer Freundin in die U 1 Richtung Warschauer Straße. Die sommerliche U-Bahn-Hitze schlug mir entgegen, die Fahrgäste massierten einander wie Sardinen in der Dose: Rush-Hour. Aber auch das konnte meinen Frohsinn nicht bremsen. Sogar zwei Sitzplätze nebeneinander gab es. Der Mann, der neben diesen saß, hatte allerdings einen Rucksack neben sich stehen, der ziemlich viel Platz in Anspruch nahm.
Ich schaute ihn freundlich an, ohne etwas zu sagen, und machte vorsichtig Anstalten, mich hinzusetzen, auf seinen Rucksack. Nonverbale Kommunikation funktioniert oft, aber diesmal offensichtlich nicht.