Beschämtes Stottern und eine vor-sich-hin-gemurmelte Entschuldigung. War das jetzt das falsche Pronomen? Die Regeln des Siezens und Duzens in Deutschland muss man erst mal inne haben. Als gebürtige Luxemburgerin, die Zeit in Großbritannien verbracht hat, fand ich die Eigentümlichkeit dieser sozialen Praxis erstmal anstrengend. Denn in England war das viel einfacher: Das universelle „you" lässt die Unbehaglichkeit verschwinden, und diese Gleichstellung zwischen allen, ob Queen oder Taxifahrer, ist äußerst befreiend.
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