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Ich war Maßschneiderin, dann habe ich mich selbstständig gemacht - das sind meine besten Tipps

Marina Brandelik hat sich den Traum vom ortsunabhängigen Arbeiten erfüllt und betreibt erfolgreich ein Online-Unternehmen.

Keine festen Arbeitszeiten mehr, keine tristen Großraumbüros und auch kein nerviger Chef - digitale Nomaden verabschieden sich von allen Verpflichtungen und starren Gesetzen eines Angestelltenverhältnisses, um ihren Traum vom ortsunabhängigen Arbeiten zu leben. So zumindest die Theorie.

Marina Brandelik lebt seit rund vier Jahren als digitale Nomadin. Gerade überwintert sie drei Monate in Portugal, einem Hotspot für digitale Nomaden in Europa. Die 29-Jährige aus Singen in Baden-Württemberg führte erfolgreich ein ortsunabhängiges Unternehmen, obwohl sie zunächst keine speziellen Kenntnisse dafür besaß. „Sich selbstständig zu machen führt zu einer der größten und krassesten Persönlichkeitsentwicklungen, die ich mir vorstellen kann", berichtet Brandelik. Doch bevor sie die ersten Erfolge sah, musste sie einige Fehlschläge durchstehen.

Ich wollte die Welt sehen und andere Kulturen kennen lernen

Die 29-Jährige ist gelernte Maßschneiderin und Modedesignerin. Nach ihrer Ausbildung fand sie aber keinen passenden Job und arbeitete als Übergangslösung für einige Jahre im Einzelhandel. Brandelik wechselte in vier Jahren viermal den Arbeitgeber, bis sie bemerkte, dass ihr Beruf sie nicht glücklich machte. „Ich wollte die Welt sehen und andere Kulturen kennen lernen", sagt sie heute.

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