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Testbericht zum Social Media Management Tool swat.io - Greye Consulting

Social Media Management auf Facebook, Twitter und Co. ist für jeden Verantwortlichen eine Herausforderung - viele verschiedene Zugänge, viele Nutzer innerhalb einer Organisation, unterschiedliche Arten der Kommunikation auf den Plattformen sind nur einige davon. Mit einem entsprechenden Tool kann Abhilfe geschaffen werden. Eines davon nutzen wir bei Greye Consulting und wollen dieses hier einmal genauer vorstellen: swat.io.

Seit 2012 bietet die Wiener Digital-Agentur „Die Socialisten" den Web-Dienst swat.io an, welcher u.a. auch von RIOT, Burda, CHIP, Hitradio Ö3 und dem Österreichisches Rotes Kreuz genutzt wird. Vor allem für Unternehmen mit Teams, deren Mitglieder an verschiedenen Orten arbeiten oder externe Fachleute beschäftigen, ist es schwierig eine einheitliche Kommunikation für ein Social Media Management durchzuführen - eine Excel-Tabelle reicht da bei weitem nicht mehr aus. Auch wir bei Greye Consulting haben einige externe Kollegen an Board, die uns tatkräftig unterstützen. Um unseren Austausch zu Social Media Inhalten nicht immer via E-Mail und Chats führen zu müssen, haben wir uns für swat.io entschieden.

Was kann das Swat.io?

Sicher kann das Tool mehr oder weniger all das, was auch andere leisten können. Für uns waren jedoch die einfache Handhabung und auch die Vielzahl an verknüpfbaren Plattformen ausschlaggebend. Besonders Google+ bieten noch nicht viele Tools an. In einem Interview mit Michael Kamleitner, neben Andreas Klinger einer der Gründer von swat.io, beantwortet dieser 5 Fragen, die eine Unterscheidung zu anderen Tools ersichtlich macht. Aktuelle Meldungen zum Tool bietet der eigene Blog von swat.io.

Mit swat.io können parallel Dutzende Accounts auf Twitter, Facebook, Youtube, Pinterest, Instagram, Tumblr, Xing, LinkedIn, Vimeo und Google+ sowie WordPress-Blogs effizienter betreut werden. Das Tool selbst ist speziell auf den Einsatz in Agenturen zugeschnitten, sodass auch ein reger Austausch der Agenturmitglieder gewährleistet ist. Was wir besonders praktisch finden ist die integrierte Erwähnungs-Funktion für Facebook und Twitter. Andere Seiten und Nutzer können also direkt aus dem Tool heraus getaggt werden.

Wie ist Swat.io aufgebaut?

Wie eingangs genannt, finden wir die einfache Handhabung von swat.io besonders erwähnenswert. Am linken Bildschirmrand befinden sich 3 Tabs, die zur Navigation dienen. Mit dem Tab Kalender erhält man eine Übersicht, welcher Content wann auf welchem Kanal veröffentlicht wurde oder werden soll. Dies kann man für einzelne Kunden-Accounts wie auch für alle parallel sichtbar machen.

Einen neuen Beitrag zu erstellen gestaltet sich recht leicht. Dabei können Beiträge als Vorlage erstellt, je nach Plattform bekommt man die optimale Textlänge angezeigt und das Veröffentlichungsdatum kann frei gewählt werden. Außerdem kann man Bilder und Links einfügen, Beiträge als Entwurf speichern und diese auch nach dem 4-Augen-Prinzip freigeben. Dazu gibt es bei swat.io die Möglichkeit verschiedenen Nutzern unterschiedliche Rechte wie Team Lead, External, Spectator oder Specialist zuzuweisen. Wer dabei welche Rechte hat, kann hier nachgelesen werden.

Hin und wieder kann es vorkommen, dass man sich über Beitragsinhalte nicht ganz einig ist oder eine Nachfrage nötig wird. Hierzu kann man alle Beiträge kommentieren und alle Schritte können nachvollzogen werden.

Swat.io ist ein Tool, womit auch der Social Customer Service vereinfacht werden soll. Hierzu werden Kommentare, Posts, Erwähnungen und Direktnachrichten in die Inbox geleitet und können dann an entsprechende Teammitglieder als sogenannte Tickets zugewiesen werden. Diese Tickets kann dann vom Teammitglied wieder über die linke Navigationsleiste abgerufen werden. Somit ist die zeitnahe Kommunikation zu den Fans und Followern gewährleistet.

In einem weiteren Tab kann man sich über alle Beiträge bzw. Plattformen eine statistische Auswertung erstellen lassen. Hierbei kann man sich die Usern, Insights, Posts oder auch generelle Daten anzeigen lassen. Auch der Zeitraum ist dabei fast frei wählbar. Für eine bessere Aufbereitung an Kunden können diese Auswertungen auch exportiert werden.

Was kostet das Tool?

Wie wir alle wissen, ist nichts umsonst. Das Tool gibt es ab einem Monatspreis von 250 EUR zzgl. Mwst. Hört sich erst einmal viel an, wenn man jedoch bedenkt, dass man in der Basisversion schon einige Kanäle und Team-Mitglieder integrieren kann, ist dieser Preis gerechtfertigt. Wer sich nicht sicher ist, ob dies das richtige Tool ist, kann nach Anmeldung eine Demo-Version nutzen.

Und was sicher auch noch wichtig ist, ist dass der Service großgeschrieben wird: Bei Fragen, die während der Nutzung entstehen, kann man ganz einfach die integrierte Nachrichtenfunktion nutzen und erhält prompte Antwort.

Unser Ergebnis

Das Tool ist intuitiv nutzbar und benötigt kaum Einarbeitungszeit für neue Nutzer. Redaktionsplanung, Brainstorming, Abstimmungen- das alles geht auch mobil. Gerade für Agenturen liegen hier die Vorteile auf der Hand. Man kann mehrere Projekte und die dazugehörigen Prozesse alle aus einer Hand steuern und hat alle Funktionen, die man für die tägliche Arbeit braucht. Eine klare Empfehlung für ein durchdachtes Tool, das hoffentlich bald auch noch LinkedIn unterstützt.

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