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Dialogmarketing - Entwicklung und Trends

Einmal jährlich erstellt die Deutsche Post AG einen Dialog Markting Monitor. In ihrer Studie bildet sie den Gesamtwerbemarkt in Deutschland - in diesem Jahr waren es 3.112.000 Unternehmen - vollständig ab und zeigt auch die Trends für die kommenden Jahre auf. Inzwischen sind die neuesten Zahlen für 2013 veröffentlicht worden. Hierzu möchten wir einen kleinen Über- und Ausblick geben.

Hierunter werden alle Instrumente verstanden, die in folgender Grafik aufgezeigt sind und einen Kontakt zwischen Unternehmen und Endkunden herstellen können, indem sie den Empfänger auffordern mit dem Sender in Kontakt zu treten. Als Internet-Kontakte bezeichnet man E-Mails, Newsletter, Online-Werbung oder auch Keyword-Advertising. In den Bereich der Postalischen Ansprache fallen Postwurfsendungen mit oder ohne genauer Adresse des Empfängers, Mobile Kontakte sind SMS und MMS. Aktives und passives (z.B. Hotlines) Telefonmarketing wird als Telefonische Ansprache gesehen. Sonstige Kontakte sind dann noch Zeitung, Beilagen und Flyer. Soweit die allgemeine Aufteilung des Dialogmarketings. Die Deutsche Post AG differenziert hier noch etwas weiter in ihrer Studie. Sie vergleicht drei Bereiche. Nummer eins sind hierbei die Klassikmedien wie TV-und Funkwerbung, Anzeigen- und Beilagenwerbung, Plakat- und Außenwerbung sowie Kinowerbung. Desweiteren gibt es den Sektor der Dialogmarketing-Medien. Dazu gehören voll-, teil- und unadressierte Werbesendungen, aktives und passives Telefonmarketing, E-Mail-Marketing, Eigene Webseite und externes Onlinemarketing, welches vor allem den Social Media Sektor abdeckt. Das letzte Feld nehmen Medien mit Dialogelementen ein. Hier wird in Messen, Aktionen in Geschäften, Kundenzeitschriften, Faxwerbung und SMS/MMS-Werbung unterteilt, Instrumenten, die nach Meinung der Deutschen Post nicht zu den typischen Kernmedien zählen.

Mit der Krise am US-Häusermarkt 2007 und der daraus entstandenen globalen Finanzkrise entwickelten sich die Gesamtausgaben im Werbesektor nach unten. Im Jahre 2012 ist nun erstmals einen kleiner Anstieg des Budget zu verzeichnen gewesen. Für 2013 wird jedoch eine Nullrunde prognostiziert, was jedoch keinen Stillstand in der Entwicklung bedeutet, vielmehr werden sich die Aufwendungen innerhalb der einzelnen Medien verschieben.

Zusammen gerechnet wurden 75,8 Mrd. Euro für Werbung 2012 ausgegeben. Mehr als die Hälfte (63 Prozent) fielen dabei auf die Dialogmedien, diese waren wiederrum auch für den Anstieg der Werbeausgaben verantwortlich.

Noch immer besonders beliebt und wichtig ist den Unternehmen ihre eigene Webseite. Hierin wird das meiste Geld investiert. Eine gute Webseite, die über das Unternehmen selbst, seine Mitarbeiter und Produkte informiert, ist das Aushängeschild und hilft zur Bildung eines positiven Images. Dicht gefolgt wird diese durch die Anzeigewerbung. Dieses Klassikmedium bleibt auch weiterhin vorn, da trotz des Internets noch immer viele Kunden über Zeitungen und Zeitschriften erreicht werden können. Wie bereits oben erwähnt kann die Erhöhung der Werbekosten auf stärkere Investitionen im Social Media Bereich zurückgeführt werden, daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich hier die Nutzeranteile deutlich zum Vorjahr angehoben haben. Bekannt ist, dass nur ein Mix aus den oben genannten Medien eine gute Werbekampagne ausmacht. Auch hierzu hat die Deutsche Post AG die Kunden befragt und konnte aufzeigen, dass besonders beliebt die Kombination eigene Webseite, Anzeigen und Messen waren. Ein Beispiel für die Verknüpfung der eigene Webseite mit einer Anzeige ist der Quick-Response-Code, welcher den Kunden auf einer Anzeige platziert mit dem Smartphone zur Webseite des Unternehmens leitet. Ist diese Landing-Page nun mit einem Aufruf zum Besuch der gerade stattfindenen Messe verbunden, ist der Marketing-Mix perfekt.

Da wir selbst hauptsächlich im Social Media Bereich tätig sind, ist die Auswertung des selbigen für uns besonders interessant. Hierbei werden wir in unserer Arbeit bestätigt, denn 89 Prozent der befragten Unternehmen befinden sich auf Facebook. Zwar nutzen noch immer nur 35 Prozent Social Media Medien, aber immerhin kann man hier einen Anstieg sehen.

Wie aus den obigen Grafiken zu sehen war, sind einige Bereiche stark eingebrochen. Vor allem waren dies das Telefonmarkting, Werbesendungen und E-Mail-Marketing. Dafür wurde aber immer mehr für externes Onlinemarkting ausgegeben. Ein Trend, der wohl auch 2013 erkennbar ist. Social Media Marketing ist auf dem Vormarsch und wir wollen Ihr Unternehmen dabei unterstüzen.

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