Age of Wulin - Nicht Wulin, sondern Wushu! Ein Blick in die amerikanische Beta
Das bekannte Kung-Fu MMORPG Age of Wulin ist am 10. April in Amerika gestartet. Dort drüben heißt es Age of Wushu. Wir sagen euch, wie es geworden ist und warum sich das Warten auf die europäische Version lohnt!
von Robert Meißner *
Komplexität ist Freund und Feind
Es ist sehr beeindruckend, wie umfassend Age of Wulin gestaltet wurde. Es gibt acht Kung Fu Schulen, von denen ihr euch eine aussuchen dürft. Jede der Schulen hat wiederum drei unterschiedliche Kampfstile, die ihr im Laufe eurer Karriere auf- und ausbauen könnt. Abseits davon gibt es viele weitere geheime Bücher in denen neue Fähigkeiten versteckt sind. Schon beim ersten Lehrer könnt ihr verschiedenste Bücher kaufen und neue Fähigkeiten lernen. Dazu kommen Gruppenbuffs, Haltungen, Bewegungs-, Unterstützungs- und Meditationsfähigkeiten. Und das alles nur für die Kämpfe! Berufe, die dazugehörigen Minispiele und viele weitere Dinge wollen ebenso verstanden und gemeistert werden.
Dieser Umfang an Möglichkeiten und die dazugehörigen Menüs werden euch am Anfang erschlagen. Die Entwickler haben sich glücklicherweise für eine behutsame Einführung entschieden. Eine Entschlackung hätte dem Spiel trotzdem gut getan. Oft sind Dinge nicht intuitiv verbaut oder schlichtweg nervig. Age of Wulin verlangt eine generelle Einarbeitungszeit von euch, die modernere MMORPGs durch weniger komplexe Mechaniken und bessere Tutorials umgehen.
Kämpft gegen oder mit anderen Spielern
Das komplette Spiel ist auf PvP-Kämpfe, also Spieler gegen Spieler ausgelegt. Ihr werdet oft auf Duelflaggen stoßen und manchmal auf Mörder, die einen attackieren. Die Kämpfe gegen andere Spieler sind das Highlight des Spiels. Je weiter fortgeschritten ihr seid, desto mehr habt ihr euren Kampfstil an euch angepasst, wodurch selbst Kämpfe gegen die eigene Schule selten langweilig werden. Mitspieler haben aber natürlich mehr Berührungspunkte als Duelle und Kämpfe. Ihr könnt miteinander handeln oder gemeinsame Trainings absolvieren. Die sind sehr beliebt und unsere größte Gruppe bestand aus 25 Schülern, die gleichzeitig ihre Trainingsbewegungen ausführten. In solchen Trainings führt euer Charakter automatische Bewegungen aus, während ihr ein Dance Dance Revolution ähnliches Minispiel löst. Je mehr Schüler gemeinsam trainieren, desto höher ist der Bonus für alle Beteiligten.