Krieg, Klimakrise, Energiekrise, Pandemie und vieles mehr verunsichern Menschen. Ein Forschungsprojekt an der Uni Bielefeld sieht sich an, wie Menschen damit umgehen und zeigt, welchen Nutzen Ungewissheit und Verunsicherung haben können.
Unsicherheit stresst die meisten Menschen. Unser Gehirn weiß gerne, wo es lang geht, was richtig und was falsch ist. Wenn nicht, schüttet der Körper Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin aus. Dauert dies zu lange, können daraus Depressionen, Herz- und Schlafprobleme sowie andere Beschwerden entstehen. An der Universität Bielefeld hat sich eine Forschungsgruppe genauer angesehen, wie Menschen mit Unsicherheit umgehen. Unter dem Titel „Modes of Navigating Uncertainty and their Societal Impact“ haben sie sich auch die positiven Effekte von Unsicherheit beleuchtet. Uncertainty im Sinne des Forschungsprojekts beinhaltet den negativ besetzten deutschen Begriff Unsicherheit ebenso wie die Ungewissheit im Sinne von etwas nicht wissen...
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