Nach Massenprotesten in Panama gegen Preissteigerungen und das neoliberale Wirtschaftsmodell hat die Regierung Reformen versprochen - umgesetzt sind sie bislang nicht
Von René Thannhäuser
Etwa Dreiviertel der Wirtschaftsleistung Panamas hängen mit dem Panama Kanal zusammen, bei der Bevölkerung kommt davon nur wenig an. Schleuse in Miraflores, kurz vor dem Pazifik. Foto: Patrick Rohe / Flickr, CC BY-ND 2.0Die Massenproteste, die Panama im Juli für drei Wochen lahmlegten, kamen in ihrer Wucht und ihrem Ausmaß vollkommen überraschend. Denn vielen galt das zentralamerikanische Land aufgrund seiner stabilen politischen Verhältnisse und seines hohen Wohlstandsniveaus als Vorzeigeland in Lateinamerika. Doch unter der Oberfläche rumorte es schon seit längerem gewaltig. Ein Aktivist der Lehrer*innengewerkschaft ASOPROF beschrieb den Beginn der Proteste entsprechend als einen "Vulkanausbruch".
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