Bis zu 750 000 Musikfans aus Polen, Deutschland und aller Welt pilgern alljährlich für drei Tage im August ins westpolnische Kostrzyn, dem früheren Küstrin. Seit 2004 gibt es auf einem früheren Truppenübungsplatz nahe der Oder ein breites Programm von Rock, Punk, Folklore und Reggae von etwa 60 Bands.
Es ist in jeder Hinsicht ein Mammut-Projekt, ob für die Organisatoren, die Bands, die Einwohner Kostrzyns, die Besucher. Ein Problem ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden, die Sicherheit. Veranstalter und Kommune haben alles im Griff, sind zuversichtlich.
Der PIS-Regierung ist das Festival jedoch ein Dorn im Auge, sie zieht die Auflagen-Schraube immer mehr an. Besonders der polnische Innenminister macht sich gegen die Veranstaltung stark. Er befürchtet Terrorgefahr. Damit könnte er die Genehmigung des örtlichen Bürgermeisters kippen.
Erstausstrahlung am 12.08.2017/rbb