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Maersk Line wappnet sich gegen weitere Cyber-Attacken

Sören Toft ist COO der Maersk Line und Aufsichtsrat bei Hamburg Süd.

Die Maersk Line sieht sich trotz erhöhter Investitionen in die Sicherheit ihrer Computersysteme nicht immun gegen weitere Angriffe aus dem Netz. Hacker-Angriffe seien die Schattenseite der Digitalisierung, sagte Søren Toft, Chief Operating Officer der weltgrößten Linienreederei im Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. "Netzwerk-Suche online, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, jeder will das, aber es wird immer häufiger zu Cyber-Attacken führen." Dennoch gebe es keine Alternative zur Digitalisierung des Geschäfts, so Toft.


Bis zu 300 Mio. USD kostete Maersk der Cyber-Angriff Ende Juni. Der Kreislauf der rund 3 Mio. Stahlboxen des Marktführers war gestört. Die komplette Wiederherstellung der Computer-Systeme zog sich über "mehrere Wochen", sagte Toft. "Man wünscht sich so etwas nie, auch nicht seinem stärksten Wettbewerber." Insgesamt waren 7.000 Unternehmen Opfer der Attacke. "Das war kein Angriff allein auf Maersk," sagte der Däne.


Infolge des Angriffs habe der Konzern "massiv" in Cyber-Security investiert, so Toft. Entscheidend sei, die Reichweite potentieller Angriffe einzugrenzen. Ein Hacker-Angriff an einem einzigen Standort dürfe nicht zu einem globalen Problem avancieren. "Da versuchen wir verschiedene Layer einzusetzen", sagte Toft. "Kann es wieder passieren? Ja, es kann absolut wieder passieren."


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