Die meisten Menschen mit Migräne haben höllische Kopfschmerzen. Doch die Erkrankung kann sich auch ganz anders äußern. Mit Erbrechen, Auren, Lähmung. Heilbar ist Migräne nicht, aber sie lässt sich lindern.
Anfangs waren es nur drei bis vier Attacken im Jahr. Marion Deike wurde ungeheuer übel, Nacken und Glieder schmerzten. Sie konnte Licht und Lärm nur schwer ertragen, manchmal brummte auch der Schädel. Dann musste sie sich erbrechen, alle fünf bis zehn Minuten, bis zu 14 Stunden lang. Schon als Grundschulkind hatte sie Anfälle. Der Hausarzt diagnostizierte Magen-Darm-Infekte. Deike schob ihr Leiden auf eine empfindliche Verdauung.
Während der Attacken zog sie sich in einen dunklen Raum zurück, schloss die Augen und wartete, bis sie vorüber waren. Doch die Schmerzen kamen immer wieder, im Erwachsenenalter sogar häufiger als zuvor. Pläne schmieden, Verabredungen machen - für Deike undenkbar. Bis ein Vertretungsarzt in ihrer Hausarztpraxis einen Verdacht äußerte: Sie könnte unter Migräne leiden.
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