SZENE HAMBURG: Seid ihr die ersten Hamburger, die diesen Preis bekommen?
Daniel Beskos: Ja. Die Stifter und die Jury kommen zwar aus Hamburg, aber es ist ein bundesweiter Preis. Umso cooler für uns.
Daniel: Wir sind langsam gewachsen. 2005 waren wir mit dem Studium fertig, haben Nebenjobs gemacht und viel Arbeit in den Verlag gesteckt. Das erste Geld haben wir wieder investiert. Wir bringen um die sechs Titel im Jahr heraus und machen nur Sachen, die wir selbst richtig gut finden und nach außen vertreten können wie die Bücher von Finn-Ole Heinrich oder zuletzt „Die Philosophie des Radfahrens". Und wir sind Sparfüchse. Das Büro ist nicht teuer und wir haben keine teuren Wohnungen.
Daniel: Nein. Aber wir kümmern uns sehr lange um unsere Autoren, organisieren Lesungen, bemühen uns um Stipendien für sie oder verkaufen Taschenbuchlizenzen. Wir wollen, dass sie von ihrem Beruf leben können, und versuchen ihnen das zu ermöglichen, indem wir möglichst viele Geldquellen für sie generieren.
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