Dreißig Jahre »Großstadtrevier«. Gerade ist die Jubiläumsstaffel angelaufen. Zeit für Glückwünsche? Nicht nur. Findet MORITZ HERRMANN
Es gibt eine Szene gleich zu Beginn der neuen, also der 30. Staffel Großstadtrevier, in der kommt schon all das zusammen, was die Serie kennzeichnet. Ein deprimiertes Klavier, eine eichenfurnierte Hafenkneipe, Fedder und Ketikidou am Glas, Schwenk in Fedders Origamigesicht, und Prost.
Jan Fedder hat sich an einen Punkt geschauspielert, an dem er nichts mehr zu sagen braucht. Er lässt seine Falten sprechen, eine für jede Folge hat er, man kann sie, wenn der Zoom den Tagebau seiner Mimik abschürft, und das passiert oft, nachzählen. Alles an dieser ersten Einstellung schreit: Kult! Genau das ist das Problem. Der Hamburger Kultbegriff. Man muss jetzt kurz ausholen. (...)
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