Im vergangenen Jahr wurde das Mooresche Gesetz
50 Jahre alt. Doch verschiedene Quellen prognostizieren ein baldiges
Ende der berühmten Faustregel, die die Halbleiterindustrie von Beginn an
bis heute entscheidend prägte. Denn die Produktion integrierter
Schaltkreise scheint langsam, aber sicher an physikalische Grenzen zu
stoßen.
In einem am 19. April 1965 veröffentlichten Artikel in der Fachzeitschrift „Electronics“ sagte der US-amerikanische Chemiker und Physiker Gordon Moore voraus, dass sich innerhalb der nächsten zehn Jahre die Anzahl der Transistoren auf einem Halbleiter alle zwölf Monate verdoppeln lässt – bei sinkenden Kosten. Bis 1975 hatte es dann zwar „nur“ neun statt zehn Verdoppelungen gegeben, dennoch war die Branche über die annähernd eingetretene Prognose verblüfft.
...
Original
In einem am 19. April 1965 veröffentlichten Artikel in der Fachzeitschrift „Electronics“ sagte der US-amerikanische Chemiker und Physiker Gordon Moore voraus, dass sich innerhalb der nächsten zehn Jahre die Anzahl der Transistoren auf einem Halbleiter alle zwölf Monate verdoppeln lässt – bei sinkenden Kosten. Bis 1975 hatte es dann zwar „nur“ neun statt zehn Verdoppelungen gegeben, dennoch war die Branche über die annähernd eingetretene Prognose verblüfft.
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