„Nein“, faucht der kleine Sadhu. Seine Augen verengen sich zu einem schmalen Schlitz, sein Blick fixiert den Fremden. Die gräulich-braun schimmernden Haare hat er zu einem kleinen Turm geflochten. Ein safranrotes Tuch hält das fragile Bauwerk auf seinem Kopf zusammen. Ansonsten ist er nackt, allein graue Asche bedeckt seinen Körper. „Jetzt nicht", zischt er, dann ist er schon wieder verschwunden im Dunkel der Nacht. Als wäre er nie da gewesen. Wie unsichtbar.
Der kleine Sadhu („heiliger Mann") ist auf dem Weg zur Unsterblichkeit oder wenigstens zur Reinigung von allen Sünden. Es soll einmal einen Krug gegeben haben, um den sich die Götter und Dämonen stritten. Der Krug enthielt den Nektar der Unsterblichkeit. Weil sie sich stritten, schwappte der Nektar über. Vier Tropfen fielen auf die Erde, alle vier nach Indien.
Hundert Millionen pilgern nach Allahabad
Einer davon fiel nach Allahabad, eine Stadt im Bundesstaat Uttar Pradesh, wo das größte Pilgerfest der Welt gefeiert wird: die „Kumbh Mela", das Fest des Kruges. Hundert Millionen Hindus pilgern vom 14. Januar bis zum 10. März hierher, um etwas vom Nektar der Unsterblichkeit abzubekommen, der just zu dieser Zeit durch den Ganges fließt. Ein Bad reinigt den gläubigen Hindu von all seinen Sünden und lässt ihn aus dem ewigen Kreislauf der Wiedergeburten ausbrechen.
Es ist kurz vor Mitternacht, der Himmel über Allahabad ist stockdunkel. Kein Mond steht am Firmament. Das macht die Nacht so besonders - und den kleinen Sadhu so aufgeregt: Neumond, 10. Februar. Für die Hindus bedeutet das „Mauni Amavasya" - der heiligste Tag der „Kumbh Mela". Die Gestirne Jupiter, Mond und Sonne stehen in einer derart günstigen Konstellation zueinander, dass der Sündenerlass eines Bades millionenfach größer ist als an anderen Tagen. Aus diesem Grund sind allein an „Mauni Amavasya" schätzungsweise 40 Millionen Gläubige nach Allahabad gepilgert. Niemand möchte sich diese seltene Chance entgehen lassen.
Doch die Nacht ist schon bald vorüber, der kleine Sadhu mit dem Haarturm muss sich sputen. Zeit für Gespräche hat er keine. Er zwängt sich durch die Pilgermasse, die das sandige Flussufer füllt und wie er Richtung Wasser will. Tausende Sicherheitskräfte achten darauf, dass niemand zu lange einen der begehrten Plätze am Ufer blockiert. Es wird geschoben und gedrängelt. Zentimeter um Zentimeter wälzt sich die Menschenmasse vorwärts.
Nur einer nicht: Nigam. Er sitzt mit verschränkten Beinen im Sand. Nigam ist Brahmane und gehört damit der höchsten indischen Kaste an. Als Brahmane wird von Nigam qua Geburt ein besonders reiner Lebenswandel erwartet. Er und seine Familie haben auf dem Boden einen kleinen Kreis gebildet. Acht Menschen, alle lachen. Nigam ist 45 Jahre alt, er hat einen schmalen, schwarzen Schnurrbart. Sein schwarzes Haupthaar ist noch nass, hin und wieder tropft Wasser auf seine graue Wolljacke.
„Es ist heiliges Wasser“
Man ahnt den Grund seiner Freude, doch er will es selbst erzählen: Er, seine Frau, die Großmutter und seine Kinder sind extra aus Darbhanga angereist. Darbhanga liegt im Bundesstaat Bihar und ist knapp 500 Kilometer von Allahabad entfernt. Morgens um zwei Uhr haben sie sich in den völlig überfüllten Zug gezwängt. Der hatte Verspätung, weshalb sie nicht um 19 Uhr, sondern erst gegen 22 Uhr am Bahnhof in Allahabad ankamen. „Es war knapp, aber wir haben es noch rechtzeitig geschafft", sagt Nigam und fragt: „Auch einen Schluck?" Er hält eine durchsichtige Ein-Liter-Plastikflasche in der Hand.
Einen Moment später gibt er die Flasche an seine Frau weiter. Jedes Familienmitglied nimmt einen großen Schluck des trüben Wassers. „Es ist heiliges Wasser", versucht Nigam den Fremden zu überzeugen. Einen vollen Kanister nimmt er mit nach Hause. „Für alle Fälle", sagt er. Wenn etwas Schlimmes passiere, würden ein paar Tropfen davon genügen, und alles würde wieder gut.
Die Luft ist staubig, immer mehr Sand wird aufgewirbelt. Die Menschen werden unruhig, zu langsam kommen sie Richtung Ufer. Die Zeit wird knapp, bald ist „Mauni Amavasya" vorbei. Sadhus mit safranroten Tüchern, nackte, kahlrasierte Nagas und unzählige Pilger huschen durch die Nacht. Im Sekundentakt stürzen sich Tausende Hindus in das eiskalte Wasser.
Ausnahmezustand während „Kumbh Mela“
Allahabad ist während der „Kumbh Mela" im Ausnahmezustand: Auf 1,3 Millionen Einwohner kommen mehr als hundert Millionen Gläubige. Die Straßen sind überfüllt, Hotels und Gästehäuser seit Wochen ausgebucht. Sämtliche Flug- und Zugtickets sind ausverkauft. Gut sechs Kilometer außerhalb des Zentrums entsteht in dieser Zeit eine Parallelstadt, zwanzig Quadratkilometer groß.
Allein am 10. Februar hat sie über 40 Millionen Einwohner. Ein Zelt reiht sich an das nächste, denn etliche Pilger sind „calpwasi", Besucher, die mehrere Tage bleiben. Sie kommen meist aus den armen Gegenden Indiens und tragen alles Notwendige in einem großen Sack bei sich: Reis, Brennholz, Decken, Devotionalien - und Kanister für das heilige Wasser. Mehr als 12.000 Polizeieinheiten und 30.000 Freiwillige versuchen das Unmögliche: Chaos zu verhindern.
Von all dem Trubel scheint Sushmila nichts zu merken. Sie steht ganz vorne, direkt am Ufer des Ganges, in Gedanken versunken. Ihre rot gefärbten Füße sind unter Wasser, sanfte Wellen umspülen ihre Knöchel. Auf der Stirn zwischen den Haarwurzeln trägt sie einen dicken, leuchtend roten Kreidestrich. Er soll zeigen, dass Sushmila verheiratet ist. Sie und ihr Mann Rohan sind aus Andra Pradesh, aus dem Süden Indiens, zur Kumbh Mela gereist. Roshan steht bis zur Hüfte im Wasser und beugt sein Kopf in den Ganges. „Ein Bad im Ganges verändert Dein ganzes Leben", sagt Sushmila. „Es reinigt den Körper und die Seele und gibt dir Kraft." Sie selbst hat die rituelle Waschung bereits hinter sich. Ihr dunkelgrüner Sari klebt durchnässt an ihrem Körper.
In Allahabad wird nur alle zwölf Jahre gefeiert
In den Händen hält sie ein kleines Schiffchen aus Zeitungspapier, darin aufgehäuft sind orange und rote Blütenblätter, in der Mitte ragt eine kleine Kerze hervor. Sie entzündet den Docht und setzt das Schiffchen vorsichtig auf die Wasseroberfläche. Eine kleine Welle schwappt gegen das sandige Ufer, ihr Mann hat schwungvoll seinen Kopf ins Wasser eingetaucht. Schnell nimmt Sushmila das kleine Papierschiffchen aus dem Wasser und wartet. Als sich die Oberfläche wieder beruhigt hat, entlässt sie das Blütenboot auf seine Reise flussabwärts.
Roshan kommt zurück ans Ufer, Wasser rinnt von der Unterhose an seinen dünnen Beine hinab. Er zittert und lächelt. Sushmila reicht ihm ein Tuch zum Abtrocknen, sie wechseln kein Wort. In stiller Demut blicken sie dem kleinen Papierschiffchen hinterher. Während Roshan sich anzieht, steckt Shusmila zwei kleine Räucherstäbchen in das sandige Ufer des Ganges. Süßlich duftender Rauch steigt auf, die beiden fassen sich an der Hand und verschwinden im Gedränge der Millionen.
Auf den frei gewordenen Platz am Ufer rückt sofort ein alter Mann mit grauem Bart. Er blickt kurz hinaus auf das Wasser, presst die Handflächen vor seinem Körper aneinander, schließt die Augen und verbeugt sich langsam. Dann beginnt auch er, sich bis auf seine Unterhose auszuziehen. Die „Kumbh Mela" ist in diesem Jahr etwas Besonderes. Nur alle zwölf Jahre wird sie in Allahabad gefeiert. Die anderen drei Tropfen, die beim Streit zwischen Göttern und Dämonen verschüttet wurden, fielen zu Boden, wo heute die Städte Haridwar, Nasik und Ujjain sind.
„Flussreiniger“ säubern den Ganges
Alle vier Jahre wird die „Kumbh Mela" an einem dieser Orte gefeiert, alle zwölf Jahre kommt das Fest also nach Allahabad. Hier vereinen sich die drei Flüsse Yamuna, Ganges und die Sarasvati, die es aber nur in der Mythologie gibt - es ist der Strom der Millionen Gelehrten, die bei jeder „Kumbh Mela" an diesen heiligen Ort pilgern. In der indischen Mythologie ist Sarasvati der Gott der Weisheit und Gelehrsamkeit.
Von Gelehrten und Mythen wisse er nichts, sagt Subash. Subash ist Tagelöhner und gehört einer niedrigen Kaste an. Er trägt ein rosa Hemd. Um den Hals hat er ein verstaubtes Tuch gewickelt, das er ab und zu über den Mund zieht. „Wenn es zu sehr stinkt", sagt er. Subash ist zum Arbeiten hier. Auf dem Kopf trägt er eine grüne Mütze. Sie ist sein ganzer Stolz, Ausweis seiner Tätigkeit als „Flussreiniger".
Mit seinem mannshohen Kescher fischt Subash allerlei Devotionalien aus dem Wasser: Orange und rote Blüten, Kokosnüsse, Papierschiffchen, Räucherstäbchen. Subash kommt aus Allahabad, kennt die hiesige Strömung sehr gut und weiß, an welchen Stellen sich schnell „Schmutz" ansammelt. 55 Tage lang, für die Dauer der „Kumbh Mela", angeln Subash und seine 30 Kollegen den gröbsten Abfall aus dem Wasser. Ein paar Rupien bekommt er dafür. Was er nach dem Pilgerfest machen wird, weiß er noch nicht.
Nagas entsagen allem Weltlichen
Nicht weit von Subash entfernt ist der kleine Sadhu wieder aufgetaucht. Er hat es noch rechtzeitig ins Wasser geschafft. Mit seinem Haarturm und dem safranroten Tuch steigt er aus dem Fluss. Die Nagas am Ufer schütteln die Köpfe. Sie sitzen im Sand und folgen dem kleinen heiligen Mann mit ihren Blicken. Als dessen Hüften aus dem Wasser ragen, wird klar, warum sie so unzufrieden sind: Ein winziger weißer Schurz hängt dem Sadhu um die Hüften. Wer einen auch noch so kleine Stofffetzen anbehält, ist in den Augen der Nagas ein Schwächling. Dieser Sadhu hat es noch immer nicht geschafft, sich völlig von seinem Umfeld zu lösen, er hat nichts verstanden.
Die Nagas hingegen haben der schnöden Welt ganz und gar entsagt. Nur Asche bedeckt ihre Körper, einige von ihnen haben kahl rasierte Köpfe. Doch das ist nur der äußerliche Ausdruck dafür, dass sie alles hinter sich gelassen haben, Familie, Freunde, alles. Sie leben zurückgezogen in den Bergen des Himalaya und kommen nur alle zwölf Jahre zurück in die Zivilisation - zur Kumbh Mela nach Allahabad. Dann lassen sie die weltlichen Belanglosigkeiten über sich ergehen, wenn Gläubige und Glotzer aus der ganzen Welt an ihre Zelte strömen, ihre nackten Füße berühren und um Segen bitten, Geld spenden oder schlicht einen Schnappschuss schießen wollen.
So wie Sakura. Das zierliche Mädchen ist aus Japan angereist, fünf Tage Kumbh Mela. Am Morgen nach dem großen Badetag erbittet sie von einem Naga mit hellbraunen Locken den Segen. Vorsichtig kniet sie nieder. Sie ist aufgeregt, muss kichern. Der Naga sitzt auf einem dünnen Blatt Papier, die Knie hat er an den Körper herangezogen, seine nackten Füße zeigen zu Sakura. Mit der Stirn umfasst sie vorsichtig seine Knöchel, ihre Stirn berührt leicht die Füße des dürren Mannes.
Haare als Sitzkissen
Der blickt ruhig auf sie hinunter und tätschelt dreimal ihren Hinterkopf: seine Art des Segnens. Sakuras Freundin macht schnell noch ein Bild für das Fotoalbum zu Hause. Als Sakura noch einen Geldschein in die matte Blechschüssel des Nagas legt, wendet dieser den Blick schon dem nächsten nach Erleuchtung Suchenden zu.
Im Zelt nebenan hätte Sakura wohl vergeblich um Segen gebeten. Dort sitzt ein Naga im Schneidersitz und starrt teilnahmslos vor sich hin. Seine Augen sind blutunterlaufen, tiefrot wie der Saft der Betelnuss. Von dem Treiben um ihn herum nimmt er keinerlei Notiz. Weltliche Belanglosigkeiten. Immer wieder kniet ein Besucher vor ihm nieder, zückt die Kamera und fotografiert den Mann. Der Grund sind seine Haare: Sie sind so lang, dass er keine Kissen benötigt, sondern auf den eigenen Haaren sitzen kann.
Nagas gehören unterschiedlichen Glaubenssekten, den sogenannten Akharas an. Mehr als zehn davon gibt es im Hinduismus. Sie alle haben auf der Kumbh Mela ihre Lager aufgestellt. Am Eingang prangt jeweils ein riesiges Plakat mit dem höchsten Guru des jeweiligen Akharas. Dahinter hocken sowohl Gurus als auch Nagas in bunten Zelten und empfangen ihre Anhänger.
Arm seit 24 Jahren in der Luft
Ein Star über alle Akhara-Grenzen hinweg ist Mahand Negindra Phartiji. Er hat schulterlanges, graumeliertes Haar und trägt eine braune Weste. Entspannt lehnt er mit dem Rücken an einem Jutesack. Um seine Lenden hat er ein weißes Frottierhandtuch mit gelben, blauen und grünen Streifen gewickelt. Bekannt gemacht hat ihn sein rechter Arm: Vor ungefähr 24 Jahren, so genau könne man das nicht sagen, hat sich Mahand entschlossen, seinen rechten Arm für immer in die Luft zu strecken.
Inzwischen sind das Schultergelenk und der Ellenbogen steif, der Arm fast bis auf den Knochen abgemagert. Die Fingernägel hängen wie Locken von seiner Hand herab. Mahand beweise damit seinen starken Willen und wie losgelöst er von weltlichen Dingen sei. So erklärt es sein enger Vertrauter, der links neben ihm sitzt. Mahand hat sich zwar kein Schweigegelübte auferlegt, antwortet aber nur auf wirklich Wichtiges, wenn ihn zum Beispiel einer seiner Anhänger um Rat ersucht. Meist empfiehlt er dann ein Bad am Zusammenfluss von Yamuna und Ganges, am Sangam.
Doch „Sangam", die Stelle wo der Nektar der Unsterblichkeit in seiner reinsten Form fließen soll, liegt in der Mitte vom Flussbett. Nach einer Anreise von mehreren hundert Kilometern wollen die meisten Pilger diese rund fünfzig Meter bis zur Flussmitte auch noch zurücklegen. Um dort hinzukommen, müssen sie zu Badschab.
Kumbh Mela vereint Millionen Inder
Badschab ist 22 Jahre alt. Er trägt ein grün-weißes Hemd, um den Hals hängt eine Goldkette mit einem dicken Krug als Anhänger, dem Zeichen der Kumbh Mela. Am Bug seines kleinen Holzbootes sitzend, wartet er auf Kundschaft. Der Fluss ist sein Zuhause, seit elf Jahren schon fährt er auf diesem Boot vom Ufer zu Sangam. Hin und zurück, jahrelang zusammen mit seinem Vater. Vor acht Monaten starb der Vater. Badschab übernahm das Boot und den Platz seines Vaters. Während der Kumbh Mela fährt er viermal am Tag Pilger in die Flussmitte. „Mehr schaffe ich nicht. Die Strömung ist stark, das Rudern ziemlich anstrengend."
An den Tagen um den heiligen Badetag verlangt Badschab eine saftigen Aufpreis: Das Fünffache des normalen Tarifs müssen die Gläubigen berappen, knapp zehn Euro. Badschab und sein Vater hatten Glück, denn die Plätze als Ruderer am Zusammenfluss von Ganges und Yamuna sind begehrt. Sein Großvater arbeitet im naheliegenden Armee-Stützpunkt. Er war es, der Badschabs Vater den Platz am Ufer verschaffte.
Und so fährt Badschab neben den normalen Pilgern auch hohe Offiziere in die Flussmitte. Dort, ohne Orden und Uniform, erkenne sie aber niemand, erzählt Badschab. In der Flussmitte, bei Sangam, wo sich Boot an Boot reiht, sehen alle gleich aus. Die Pilger springen ins Wasser, nehmen ihr heiliges Bad und lassen sich zurück ans Ufer fahren.
Einige setzten gleich über ans gegenüberliegende Ufer. Dort, etwas abgeschieden vom Gedränge am Ufer hinter einem kleinen Erdwall, liegen die „Kumbh Cottages", geräumige Luxuszelte in grün, gelb und weiß. 370 Dollar kostet die Nacht hier. Dafür gibt es ein Buffet und eine fünf Meter hohe Tribüne aus Bambus. Von dort oben können die Gäste das Treiben am Ufer verfolgen, bei Masala-Tee und Butter-Roti. Die Kumbh Mela deluxe.
Und trotzdem, dass heilige Bad nehmen alle im gleichen Fluss, die Kumbh Mela in Allahabad vereint Millionen Inder: Männer und Frauen, Alte und Junge, Reiche und Arme. Die indische Gesellschaft, im Alltag gespalten durch ein überkommenes Kastenwesen, findet während der Kumbh Mela am Zusammenfluss von Yamuna und Ganges wenigstens zueinander.
Der kleine Sadhu wie der große Guru. Der Brahmane Nigam, die verheiratete Shusmila, der Tagelöhner Subhash. Badschab sorgt mit seinem kleinen Holzboot dafür, dass sie sogar nach Sangam kommen. Danach gefragt, was die indische Gesellschaft in all ihrer Heterogenität überhaupt zusammenhält, soll Indiens erster Präsident Jawaharlal Nehru gesagt haben: Unser Glaube. Seine Kraft sieht man in Allahabad - alle zwölf Jahre.
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