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Nach dem Feuer - So geht es in der Bierstadter Kirche weiter

Mittwoch, 18. September, früh am Morgen. Dichter Rauch dringt aus dem Turm der katholischen Kirche St. Birgid in Bierstadt. Ein Technikraum im Dachstuhl ist im Flammen aufgegangen. Wegen der massiven Bauweise und der schmalen Fenster sind die Löscharbeiten schwierig. Erst gegen 18:30 Uhr kann der Einsatz beendet werden. Seitdem ist die Kirche gesperrt. Nun hat die Pfarrei mitgeteilt, wie es mit der Kirche weitergeht.


Kirche bleibt vorerst unbenutzbar


„Nach dem Brand steht nun fest, dass die Nutzung des Gemeindezentrums und der Kirche bis auf weiteres nicht möglich ist." - Anne Goerlich-Baumann, Pfarrei St. Birgid

„Nach dem Brand im Turm steht nun fest, dass die Nutzung des Gemeindezentrums und der Kirche bis auf weiteres nicht möglich ist", so Anne Goerlich-Baumann von der Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrei. Nach einem Treffen mit verschiedenen Sachverständigen und Gutachtern werde nun der Turm von Brandschutt befreit und die Kirche abgesichert. Danach würden Chemiker den Beton untersuchen und Prüfstatiker eine genaue Beurteilung des Turmes angehen. All dies könne aber einige Zeit in Anspruch nehmen. Man rechne wenigstens mit mehreren Wochen.


Gottesdienst vorläufig woanders


Der katholische Sonntagsgottesdienst in Bierstadt wird vorläufig um 11:30 Uhr in der evangelischen Gemeinde Bierstadt abgehalten, die ihre Kirche dafür zur Verfügung stellt. Die Werktagsmesse wird während der Herbstferien entfallen - ab dem 16. Oktober wird sie dann mittwochs um 9 Uhr in Erbenheim stattfinden. Damit die Bierstadter Gemeindemitglieder gut dorthin kommen, bietet die Pfarrei eine Mitfahrgelegenheit mit dem Kirchenbus an. Dieser wird mittwochs um 8:45 Uhr in der Patrickstraße abfahren.


Gemeinde rückt enger zusammen


„Alle rutschen etwas enger zusammen, helfen einander und wir sind unendlich dankbar für das Verständnis und die Hilfsbereitschaft!" - Pfarrei St. Birgid

Nicht nur der Gottesdienst zieht vorläufig um. Solange das Gemeindezentrum unbenutzbar ist, stellen die Messdiener den Gemeindegruppen ihren Raum im Kinder- und Jugendhaus zur Verfügung. Die Chorproben weichen auf den Musikraum der Grundschule aus. Auch das Sitzungszimmer im Pfarrhaus stehe zur Verfügung. Das schreibt die Pfarrei auf ihrer Homepage und ergänzt: „Alle rutschen etwas enger zusammen, helfen einander und wir sind unendlich dankbar für das Verständnis und die Hilfsbereitschaft!" (ts)

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