Queere Stoffe, Perspektiven und Akteur*innen – immer häufiger finden sie ihren Weg auf die Bühnen der deutschen Theater. Und das längst nicht mehr nur in Metropolen und Großstädten. Bei der Recherche für diese Übersicht zeigt sich: Queere Positionen scheinen ihren festen Platz in den Spielplänen gefunden zu haben. Einziger Wehmutstropfen: Es zeigt sich, dass insgesamt weniger Theater als im vergangenen Jahr queere Stücke auf den Spielplan gesetzt haben ( siehe unseren Rückblick auf die Spielzeit 2022/23). Immerhin haben manche Theater sogar gleich mehrere queere Produktionen im Angebot. So konnten über die gesamte Bundesrepublik hinweg wieder zahlreiche queere Arbeiten in der Sparte Schauspiel an den Theatern ausfindig gemacht werden, die in der neuen Spielzeit auf die Bühne kommen. Darunter Klassiker der Dramenliteratur, Roman- und Filmadaptionen, Experimentelles, Performatives, Uraufführungen und Übernahmen. Außerdem widmen sich ganze Festivals und Symposien den queeren Stimmen in der darstellenden Kunst.