"Love, Simon", "The Half of It", "Heartstopper" – in den vergangenen Jahren brachte der internationale Film- und Serienmarkt vermehrt unterhaltende Inhalte hervor, in denen queere Jugendliche ein Happy End erleben. Doch dass das längst nicht der Standard ist, beschreibt der Ausdruck "bury your gays". Dabei geht es um das Phänomen, bei dem queere Figuren in Film und Fernsehen überdurchschnittlich oft auf tragische oder gewaltsame Weise sterben. Häufig werden sie dabei als einzige Charaktere getötet, ihr Tod wird besonders dramatisch dargestellt oder steht in direktem Zusammenhang mit ihrer sexuellen Identität. Dass dies einen verheerenden Einfluss auf queere Jugendliche haben kann, die ohnehin schon eine höhere Suizidgefahr haben als cis-hetero Teenager, ist unbestritten.
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