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Benediktinerabtei Ettal klagt gegen Münchnerin: Über 21.000 Euro Schulgeld fehlen

Eine „heile Welt“ hab ein Bub im Internat gefunden. Doch die Mutter konnte sich das Schulgeld nicht leisten. © Andreas Gebert/dpa

Aufgeblüht soll der Bub sein im Internat in Ettal. Doch wurde ihm gekündigt. Denn seine Mutter hat zwei Jahre lang kein Schulgeld bezahlt - wie vereinbart, sagt sie. Damit befasst sich nun das Gericht.

Ettal/München - Schon als die alleinerziehende Mutter aus München zum ersten Mal das Internat der Benediktinerabtei in Ettal besichtigte, war sie begeistert: „Ich habe damals gesagt: Wenn ich könnte, würde ich selbst hier einziehen." Sie war im Jahr 2018 auf der Suche nach einer neuen Bildungsstätte für ihren Sohn, der an seiner früheren Schule in München gemobbt worden war. Tatsächlich wechselte der Filius dann als interner Schüler aufs Ettaler Gymnasium. Fast zwei Jahre ging er dort anschließend zur Schule und sei in dieser Zeit, so seine Mutter, „richtig aufgeblüht".

Inzwischen hat sich das Verhältnis der Münchnerin zum Kloster jedoch deutlich abgekühlt: Am Mittwoch fand sich die Frau vor dem Landgericht München I wieder - wegen einer Forderung der Benediktinerabtei Ettal auf Nachzahlung von Schulgeld in Höhe von über 21 000 Euro.


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