Es hat schon eine Weile gedauert bis zum neuen Album von SOHN. Bevor morgen das dritte Album „Trust“ erscheint werden es satte fünfeinhalb Jahre gewesen sein ohne neues Studioalbum von diesem Ein-Mann-Elektronik-Projekt, das der Brite Christopher Taylor einst nach dem deutschen Wort „Sohn“ benannt hat. Als Taylor Mitte der Zehnerjahre anfing, darunter Musik herauszubringen, wirkte der Name natürlich erstmal etwas merkwürdig, sowohl im deutschsprachigen wie auch im englischsprachigen Raum. Aber diese Verwunderung wich schon bald der Begeisterung für diesen emotionalen Indie-Sound mit dieser empfindsamen, hohen Stimme und tiefen, elektronischen Beats. Musik für Kopfhörer und Clubs gleichermaßen also. Das neue Album „Trust“ klingt nun anders. Warum das so ist und warum der Weg dorthin so lang war, das hat SOHN unserem Reporter Marc Mühlenbrock erzählt.
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