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Corona-Sommer: Warum Millennials sich nicht nur freuen

Endlich wieder essen gehen, endlich wieder reisen! Unsere Autorin ist Ende 20 und freut sich über die Verheißungen des Corona-Sommers. Mit einem klitzekleinen Aber. Und so geht es vielen Millennials.

Monatelang saß ich in meiner löchrigen Yoga-Hose und ungekämmt im Homeoffice, traf kaum Freunde, verringerte meinen Bewegungsradius auf ein Minimum. So wie wohl fast alle Menschen konnte ich das Ende der Pandemie kaum erwarten. Ich war mir sicher: Die Rückkehr zur Normalität würde kommen. Doch noch nicht jetzt, dachte ich viele Wochen, irgendwann bald - so wie der erste Sonnenbrand des Jahres. Jetzt sind sie beide da: mein erster Sonnenbrand und die Normalität, zumindest teilweise. Die Inzidenzen sind konstant niedrig, auf den Intensivstationen sinkt die Zahl der an Covid-19 erkrankten Patienten - und eine Meldung über Lockerungen folgt der nächsten. Müsste ich jetzt nicht „Halleluja!" schreien, himmelhochjauchzend und beseelt? Oh ja, das tue ich! Allerdings kann ich mir ein kleines Aber nicht verkneifen.

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