Es beginnt mit einem Schlag ins Gesicht. Auf dem Christopher Street Day in Berlin vor zwei Jahren will Christian Gaa eigentlich für die Rechte sexueller und geschlechtlicher Minderheiten demonstrieren und sich lautstark gegen deren Diskriminierung stellen. Doch genau an diesem Tag wird der damals 26-Jährige angegriffen.
Original
Zwei Personen hätten ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen und "Scheiß Schwuchtel" gerufen, schildert Gaa den Vorfall im Gespräch mit watson. Mit blutiger Nase stellt er eine Anzeige bei der Polizei. Er muss zwar nicht ins Krankenhaus, der Vorfall verändert ihn trotzdem nachhaltig. "Da wurde mir einfach nochmal die Gewalt vor Augen geführt, die in diesem Land für viele Menschen real ist", sagt Gaa. Danach habe für ihn festgestanden: Es muss etwas passieren. [...]