Stand: 24.09.2019 16:36 Uhr
Die Dürre hat den Norden weiterhin im Griff. Trotz des vereinzelten Regens liegen die Grundwasserstände vielerorts auch im Jahr 2019 weit unter dem Normalstand. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes hat es auch im Sommer 2019, wie schon im Jahr davor, deutlich weniger geregnet als üblich. In Niedersachsen ist die Situation derzeit besonders schlimm, dort fiel auch im September bisher nur die Hälfte des sonst für den Monat üblichen Niederschlags. Auch in den Monaten davor lag die Regenmenge unter den üblichen Mengen. Eine Änderung ist bisher nicht in Sicht.
Erste Landkreise zogen bereits Konsequenzen, im Landkreis Osnabrück ist es bis Ende Oktober verboten Pflanzen zwischen 12 und 18 Uhr zu wässern, das Verbot gilt für Privatleute sowie für die Landwirtschaft. Der Niedersächsische Umweltminister Lies kündigt an, dass sich zukünftig die Wassernutzung deutlich ändern müsse, das gelte für die Landwirtschaft wie für private Verbraucher. Bis es konkrete Konzepte gibt, liegt die Hoffnung vielerorts allerdings darauf, dass es über lange Zeiträume regnet und sich die trockenen Böden und leeren Reservoirs wieder auffüllen können.
Dieses Thema im Programm:
Panorama 3 | 24.09.2019 | 21:15 Uhr Original