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Geldanlage: „Ein Mann ist keine Altersvorsorge"

Geld ist Frauensache: Sie müssen eher mit einem Einkommensknick nach einer Geburt rechnen.

Kürzere Berufstätigkeit, Kinder, weniger Gehalt: Sparen und Vorsorge müssten große Frauenthemen sein - sind sie aber nicht.

Aktien, ETFs, thesaurierend oder ausschüttend - Geld anzulegen klingt kompliziert und unüberschaubar. Das sieht auch die Mehrheit aller Deutschen so: Drei Viertel geben laut Deutschem Institut für Altersvorsorge an, in ihrer Schulzeit eine ungenügende Bildung zum Thema Finanzen erhalten zu haben. Frauen sind noch unsicherer als Männer, global gehen laut einer Studie der Großbank UBS 81 Prozent der Frauen davon aus, dass sich ihr Partner besser mit Finanzen auskennt als sie selbst - knapp 60 Prozent überlassen darum auch ihm langfristige Finanzentscheidungen. Blogger, Berater und Coaches haben diese Schieflage erkannt und versuchen speziell Frauen über den Umgang mit Geld aufzuklären.

Geld anzulegen, vorausschauend damit umzugehen, das ist für Frauen noch wichtiger als für Männer. Nicht nur werden sie im Schnitt älter, sie müssen auch eher mit einem Einkommensknick nach Geburten rechnen. Das wirkt sich auf die Renten aus: Diese sind bei Männern im Durchschnitt deutlich höher als bei Frauen. Aber schon weit vor der Rente ist finanzielle Unabhängigkeit wichtig für Frauen: Nach einer möglichen Trennung müssen sie auf eigenen Beinen stehen.

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