Früher hat Dietmar Heddergott Kluburlaub in der Karibik gemacht, nun fährt er zu Hundeausstellungen nach Donaueschingen oder nach Dresden. Auch der Komfort des Hotelzimmers sei zur Nebensache geworden: „Egal, wie schlecht die Betten und das Essen sind, Hauptsache, der Sloughi kann sich austoben", scherzt der Architekt in seiner Comedy-Aufführung auf einem Fest zu Ehren des Sloughis, einer sehr alten Windhundrasse aus Nordafrika. Denn so ein Sloughi, der sei schon etwas Tolles, so edel und so ruhig.
Wer die Strecke entlang des Mains von Hanau nach Frankfurt ab und zu mit dem Fahrrad oder den Inlineskates fährt, mag sich womöglich schon gefragt haben, was sich eigentlich auf Höhe von Offenbach-Bürgel hinter dem eingezäunten, großflächigen Areal des Klubs für Windhundrennen Frankfurt abspielt. Und wer sich die Zeit nimmt, über den Zaun zu schauen, um mit den Menschen zu sprechen, wird überrascht sein, welch außergewöhnliche Geschichten man zu hören bekommt. Von Menschen, die aufgrund ihres Hobbys und ihrer Leidenschaft auffallen. Menschen, die das auch sehr wohl wissen. Aber vor allem Menschen, denen das Wohl des eigenen Hundes besonders am Herzen liegt.