Laut eines Greenpeace-Gutachtens ist die Praxis der Schweinehaltung illegal. Der Agrarminister kontert - mit Verweis auf Kostengründe.
Berlin. Schweineställe in Deutschland gleichen offenbar meist einem Horrorszenario: Die Schweine tragen blutige Verletzungen auf der Haut, stecken zentrimeterhoch im eigenen Kot oder beißen sich an den Stangen im Stall das Maul wund. Das zumindest zeigen Aufnahmen aus deutschen Bauernhöfen, die Greenpeace vorliegen.
Daher hat die Tierschutzorganisation ein Rechtsgutachten über Haltungsbedingungen erstellen lassen. Mit dem Ergebnis: Die behördlichen Vorgaben zu der Haltung von Mastschweinen, denen viele Bauern folgen, seien gesetzeswidrig. Sie widersprechen dem Gutachten zufolge dem deutschen Tierschutzgesetz.
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